Sepp Straka
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Golf

Strakas Formkurve Richtung Masters stimmt

Die Formkurve von Sepp Straka zeigt vor seiner ersten Teilnahme an den US Masters Anfang April weiter in die richtige Richtung. Zwei Wochen nach seinem Premierensieg hat Straka eine weitere österreichische Bestmarke auf der PGA-Tour gesetzt. Der 28-Jährige schaffte es beim Players Championship in Florida auf den geteilten neunten Rang. Bisher war ein zwölfter Platz von Bernd Wiesberger vor fünf Jahren das rot-weiß-rote Topergebnis in Ponte Vedra Beach gewesen.

Das mit 20 Millionen Dollar (18,25 Mio. Euro) dotierte Turnier im TPC Sawgrass gilt als inoffizielles fünftes Major nach den Masters, den US Open, sowie der PGA Championship und der Open Championship, auch bekannt als British Open. Dementsprechend hoch ist die Leistung von Straka im hochkarätigen Feld einzuschätzen.

Den mit einer halben Million Dollar belohnten Spitzenrang erspielte er sich durch seine sehr starke 67er-Schlussrunde. Das Topergebnis brachte dem gebürtigen Wiener Straka, der auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, eine weitere Verbesserung in der Weltrangliste auf Position 69 ein.

Sepp Straka mit Pokal
Reuters/USA Today Sports/Sam Navarro
Mit seinem historischen Turniersieg vor zwei Wochen schob sich Straka nicht nur auf der PGA-Tour ins Rampenlicht

In seiner aktuellen Hochform darf der Austroamerikaner mit großen Hoffnungen in Richtung Masters blicken. Für das am 7. April beginnende erste Major der Saison in Augusta hatte er sich bereits durch seinen Sieg beim Honda Classic qualifiziert. Falls noch einige wenige besser gereihte Profis absagen, könnte er vor Augusta auch beim nächstwöchigen WGC-Match Play in Austin abschlagen.

Smith holt sich Siegerscheck

Der Sieg beim Players und damit 3,6 Millionen Dollar (3,28 Mio. Euro) Preisgeld ging dank herausragender Puttstärke an den Australier Cameron Smith. Der 28-Jährige fing den vor der Schlussrunde führenden Inder Anirban Lahiri noch um einen Schlag ab. Dritter wurde einen weiteren Stroke dahinter der Engländer Paul Casey. Straka lag mit sieben unter Par sechs Schläge hinter dem Sieger. Das Turnier ging wegen anfänglicher Wetterkapriolen mit Verspätung erst am Montag zu Ende.