Von Mitspielern und den heimischen Fans wurde er für das Tor frenetisch gefeiert. „Ich denke, jeder wollte, dass ich dieses Tor erziele“, sagte Owetschkin. Er bekam wegen seiner Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin seit Beginn des Krieges in der Ukraine bei Auswärtsspielen der Capitals in Kanada auch Pfiffe zu hören und wurde öffentlich kritisiert. Bei Partien in Washington scheint die Zuneigung der Fans sich nicht verändert zu haben.
„Es war hart, aber wir sind Athleten und wir müssen unseren Job machen und uns auf das eine Ding konzentrieren, das wir am besten können“, sagte Owetschkin nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP. „Wir spielen einfach Eishockey und genießen unseren Moment.“ Owetschkin bedauerte, dass seine Frau und die beiden Söhne in Russland sind und nicht dabei sein konnten beim nächsten Meilenstein in seiner Karriere. „Es ist natürlich scheiße, dass meine Kinder es nicht gesehen haben, meine Frau es nicht gesehen hat, meine Eltern, aber sie schauen zu Hause. Sie sind glücklich, und das ist das Wichtigste.“
Owetschkin überholt Jagr
Alexander Owetschkin von den Washington Capitals hat in der NHL Geschichte geschrieben. Durch seinen Treffer gegen die New York Islanders überholte der Russe den Tschechen Jaromir Jagr und liegt nun in der ewigen Torschützenliste auf Platz drei.
Der Treffer war Owetschkins 72. Scorerpunkt in dieser Saison. An der Spitze dieser Liste steht Connor McDavid, der beim 7:5 der Edmonton Oilers gegen die Detroit Red Wings mit einem Treffer und einer Vorlage auf 85 Punkte davon zog und nun zwei Zähler Vorsprung hat auf seinen Teamkollegen Leon Draisaitl und Jonathan Huberdeau von den Florida Panthers. Michael Raffl verlor mit seinen Dallas Stars bei den Toronto Maple Leafs klar 0:4. Die Vancouver Canucks besiegten indes zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder die New Jersey Devils (6:3). Die Kanadier hatten die letzten zwölf Duelle alle verloren.
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