Die deutschen Meisterinnen hoffen im 75.000 Zuschauer fassenden Stadion auf mehr als 10.000 Fans. Highlightspiele in den großen Arenen der Männer, damit soll der Frauensport nach vorne gebracht werden. „Es ist ein Zeichen absoluter Wertschätzung, dass sich diese Vereine wirklich committen im Bereich Frauenfußball. Es ist eine richtig coole Sache, und ich hoffe, dass es nicht bei Ausnahmen bleibt“, sagte ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.
Groß denken – das ist der Trend in der „Königsklasse“: Titelverteidiger FC Barcelona trägt sein Viertelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid am 30. März im Camp Nou aus – und hat schon alle 85.000 Karten verkauft. Damit wird der Zuschauerrekord in der Champions League – aufgestellt mit 50.212 Fans beim Finale 2012 zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Olympique Lyon im Münchner Olympiastadion – geknackt werden.
Bayern mit ambitionierten Zielen
Aber auch die sportlichen Ziele der Münchnerinnen sind ambitioniert. „Wir sind letztes Jahr im Halbfinale der Champions League mit Pech an Chelsea gescheitert – ich will dieses Jahr einen Schritt weitergehen“, sagte Mittelfeldakteurin Zadrazil auf der Bayern-Website. „Das Finale ist unser klares Ziel, und wenn man im Endspiel steht, will man das auch gewinnen. Wir haben bereits bewiesen, was in uns steckt. Mit dieser Mannschaft ist alles möglich.“
Die Arsenal-Legionärinnen Laura Wienroither und Manuela Zinsberger bekommen es am Mittwoch (21.00 Uhr) mit dem dreifachen Finalisten VfL Wolfsburg zu tun. Wienroither, die im Winter von Hoffenheim auf die Insel gewechselt war, könnte dabei ihr Debüt in der Champions League für Englands Tabellenführer geben. Die Rückspiele sind für 30. und 31. März angesetzt.