Miriam Ziegler und Severin Kiefer
Reuters/Juan Medina
Eiskunstlauf-WM

Ziegler/Kiefer Siebente nach Kurzprogramm

Die Paarläufer Miriam Ziegler/Severin Kiefer haben am Mittwoch zum Auftakt der Eiskunstlauf-WM in Montpellier im Kurzprogramm Rang sieben belegt. Olga Mikutina liegt bei den Frauen auf Rang 15. Der Männer-Bewerb mit dem Österreicher Maurizio Zandron beginnt am Donnerstag um 11.30 Uhr.

In Abwesenheit vieler Duos – unter anderen die Top Fünf von Olympia – und unter nur 14 angetretenen Gespannen steuern die Burgenländerin Ziegler und der Salzburger Kiefer in ihrem letzten Karrierewettkampf damit auf ihr bestes WM-Ergebnis zu. Das war 2019 Rang zehn, 2021 in Stockholm waren sie Elfte gewesen.

Mit 60,79 Punkten blieben die seit Samstag 28-jährige Ziegler und der 31-jährige Kiefer bei ihrem siebenten gemeinsamen WM-Antreten zur Musik von „All I want“ zwar mehr als sieben Punkte unter ihrer bei den Heim-Europameisterschaften 2020 in Graz-Premstätten fixierten Kurzprogramm-Bestleistung, wurden aber doch um knapp neun Zähler besser als im Februar bei den Winterspielen bewertet. In Peking hatte es nur zum 18. und letzten Platz gereicht. Die Kür findet am Donnerstag (19.16 Uhr) statt.

Ein Fehler kostet Mikutina bessere Platzierung

Mikutina kam im Kurzprogramm auf 62,14 Punkte, ein Fehler in einer sonst tadellosen Vorstellung verhinderte eine bessere Platzierung der in Vorarlberg lebenden gebürtigen Ukrainerin. Stefanie Pesendorfer wurde bei ihrem WM-Debüt 32. (47,23).

Olga Mikutina
AP/Francisco Seco
Mikutina belegt nach dem Kurzprogramm Rang 15

In Führung liegt die Japanerin Kaori Sakamoto (80,32) vor der Belgierin Loena Hendrickx (75,00) und der US-Amerikanerin Mariah Bell (72,55). Die Top 24 stiegen auf. Die Kür ist für Freitag (18.00 Uhr) angesetzt. Im Vorjahr in Stockholm war Mikutina WM-Achte gewesen.

Bei den Paaren haben sich die Olympiasechsten Alexa Knierim/Brandon Frazier (76,88) vor ihren US-Landsleuten Ashley Cain-Gribble/Timothy Leduc (75,85) an die Spitze gesetzt. Auf dem Bronze-Rang liegen derzeit die Japaner Riku Miura/Ryuichi Kihara (71,58). Wegen des Ukraine-Kriegs sind keine russischen Aktiven zugelassen, auch weitere Spitzenläufer fehlen.