Rodionov holt in Biel vierten Challenger-Titel

Jurij Rodionov hat am Sonntag in Biel seinen vierten Titel bei einem Challenger-Turnier gewonnen. Der ÖTV-Davis-Cup-Spieler besiegte im Finale den Polen Kacper Zuk mit 7:6 (7/3) 6:4 und durfte sich über einen Siegerscheck in Höhe von 6.190 Euro sowie 80 ATP-Punkten freuen. Damit dürfte sich der 22-Jährige in der Weltrangliste auf Platz 162 verbessern.

Vor dem Triumph bei dem Hartplatzturnier in der Schweiz hatte Rodionov auf Challenger-Ebene bereits Turniersiege in Morelos (MEX) und in Dallas (USA), beide 2020 auf Hartplatz, sowie in Almaty (KAZ) 2018 auf Sand gefeiert.

„In jeder Partie alles rausgehaut“

„Ich hatte während des Turniers leider immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen gehabt, aufgeben war aber nie eine Option. Ich habe zuletzt so hart und intensiv gearbeitet und gespürt, dass die Form passt. Ich bin fokussiert und aggressiv geblieben, habe zwischenzeitlich auf die Zähne gebissen und in jeder Partie alles rausgehaut“, sagte Rodionov.

„Ich wollte dieses Erfolgserlebnis unbedingt und freue mich sehr, dass ich mich am Ende des Tages mit dem Turniersieg belohnen konnte. Mein Team hat super gearbeitet, ich weiß, bei wem ich mich zu bedanken habe und hoffe natürlich, dass es in dieser Tonart weitergeht.“ Rodionovs nächster Turniereinsatz lässt nicht lange auf sich warten, kommende Woche schlägt der Österreicher beim ATP-Challenger in Lugano auf. In Runde eins wartet der Schweizer Dominic Stricker.