America’s Cup soll 2024 vor Barcelona stattfinden

Der wichtigste und älteste Segelwettbewerb der Welt, der America’s Cup, wird 2024 nach Angaben der Regionalregierung von Katalonien vor Barcelona ausgetragen.

Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau bestätigte die Angaben. „Das ist eine sehr gute Nachricht“, sagte sie. Von neuseeländischer Seite gab es noch keine Mitteilung. Offiziell soll die Vergabe der 37. Ausgabe des Segelklassikers laut Medienberichten noch am Dienstag bekanntgegeben werden.

Der derzeitige Inhaber des America’s Cup, Emirates Team New Zealand, hat zusammen mit dem verteidigenden Club Royal New Zealand Yacht Squadron das Recht, die Trophäe in eigenen Gewässern gegen Herausforderer zu verteidigen.

Allerdings gab es keine Einigung mit der neuseeländischen Politik über die Finanzierung und daher die Entscheidung für einen anderen Austragungsort. Als Mitbewerber waren auch das südspanische Malaga, Cork in Irland und Dschidda in Saudi-Arabien genannt worden.

Zuvor war in der 170-jährigen Geschichte des America’s Cup nur die Schweiz diesen Weg gegangen. Die Eidgenossen mussten 2007 auf den in der Stiftungsurkunde von 1852 festgelegten Heimvorteil verzichten, weil sie nicht über ein geeignetes Revier mit Meerzugang verfügen. Der 32. America’s Cup fand daher in Valencia statt.