Christian Eriksen (DEN)
APA/AFP/Liselotte Sabroe
Fußball

Eriksen trifft auch bei Heimcomeback

Mittelfeldstar Christian Eriksen hat bei der Rückkehr an den Ort seines Zusammenbruchs bei der Fußball-EM im vergangenen Jahr gleich das nächste Tor für Dänemark erzielt. Beim souveränen 3:0-Erfolg der dänischen Nationalmannschaft am Dienstag gegen Serbien traf der 30-Jährige zum umjubelten Endstand.

Eriksen führte sein Team im Kopenhagener Parken-Stadion als Kapitän auf das Feld. Er wurde von den Fans gefeiert und vor dem Anpfiff mit einem Plakat mit den Worten „Willkommen zu Hause Eriksen“ begrüßt. „Dieser Abend rangiert sehr, sehr hoch. Im Parken zurück zu sein, ein Tor zu erzielen, dieser Empfang – das gibt dir Gänsehaut“, erklärte er. Vor Erikens sehenswertem Fernschuss (57.) hatten für die Dänen bereits Joakim Maehle (15.) und Jesper Lindström (53.) getroffen.

Eriksen, der in der 80. Minute unter lautem Jubel ausgewechselt wurde, hatte bereits am Samstag beim 2:4 gegen die Niederlande sein Comeback für Dänemark gefeiert und dabei nur knapp zwei Minuten nach seiner Einwechslung den 2:3-Anschlusstreffer erzielt. Das Testspiel in Amsterdam war sein erstes Länderspiel seit über neun Monaten gewesen. Am 12. Juni 2021 war Eriksen bei der EM-Begegnung gegen Finnland mit einem Herzstillstand auf dem Rasen zusammengebrochen. Sanitäter retteten ihm das Leben.

Eriksen trifft auch bei Heimcomeback

Mittelfeldstar Christian Eriksen hat bei der Rückkehr an den Ort seines Zusammenbruchs bei der Fußball-EM im vergangenen Jahr gleich das nächste Tor für Dänemark erzielt. Beim souveränen 3:0-Erfolg der dänischen Nationalmannschaft am Dienstag gegen Serbien traf der 30-Jährige zum umjubelten Endstand.

Emotionale Rückkehr als Kapitän

Dass Eriksen beim emotionalen Comeback in seinem Heimatland vor 35.200 Zuschauern mit der Kapitänsbinde auflaufen konnte, war auch Kasper Schmeichel zu verdanken. Der Kokapitän hatte Nationaltrainer Kasper Hjulmand vorgeschlagen, dass Eriksen das Team in Abwesenheit des verletzten Simon Kjaer anführen soll. Hjulmand willigte ein. „Es ist fantastisch, Christian zurück zu haben. Wir haben ihn vermisst“, sagte Schmeichel.

Niederlande bremsen DFB-Erfolgslauf

Deutschland hat unter Bundestrainer Hansi Flick erstmals nicht gewinnen können, sich aber ein Remis im WM-Härtetest gegen die Niederlande erarbeitet. Die DFB-Auswahl kam in Amsterdam gegen den Weltranglistenzehnten trotz Führung nicht über ein 1:1 hinaus.

Nach dem 43. Länderspieltor von Thomas Müller (45.+1) hätte David Raum gleich nach der Pause bei einer Großchance auf 2:0 erhöhen können. Als die Niederländer dann aufdrehten, brauchte Deutschland auch Glück. Kurz nach dem Ausgleich durch Steven Bergwijn (68.) nahm der englische Schiedsrichter Craig Pawson nach Videobeweis etwas glücklich einen Foulelfmeter zurück. Thilo Kehrer hatte Memphis Depay im Strafraum beim Klärungsversuch am Fuß getroffen. Das Unentschieden war am Ende aus DFB-Sicht glücklich.

Siege für Italien und Topnationen

Siege holten die Topnationen. Europameister Italien gewann wenige Tage nach der Blamage in der WM-Qualifikation in der Türkei mit 3:2. Weltmeister Frankreich fertigte Südafrika – auch dank eines Doppelpacks von Kylian Mbappe – mit 5:0 ab. Vizeweltmeister Kroatien bezwang Bulgarien in Katar mit 2:1. Spanien schoss Island mit 5:0 ab, Belgien besiegte Burkina Faso ebenso mit 3:0 wie England die Elfenbeinküste.

Norwegen deklassierte Armenien mit 9:0. Gegen die ab der 17. Minute dezimierten Armenier trafen Joshua King dreimal sowie Erling Haaland und Alexander Sörloth je zweimal.