Senegal führt Afrikafeld bei WM in Katar an

Der Senegal hat sich doch noch das Ticket für die Fußball-WM Ende des Jahres in Katar gesichert. Der Afrikacup-Champion rettete sich am Dienstag gegen Ägypten in Dakar nach der 0:1-Hinspielniederlage mit einem 1:0 nach 90 Minuten und der Verlängerung ins Elfmeterschießen und behielt dort mit 3:1 die Oberhand. Ex-Salzburg-Star Sadio Mane und Co. durften damit wie auch schon im Afrikacup-Finale im direkten Duell jubeln.

Schon damals war die Partie zum großen Duell von Mane mit seinem ägyptischen Liverpool-Kollegen Mohammed Salah stilisiert worden. Während Mane am Dienstag den letzten Elfmeter verwandelte, hatte Salah als erster Schütze seines Teams vergeben.

Damit war er nicht allein, die ersten vier Elfmeter landeten allesamt nicht im Tor. Mane war aber nicht der einzige Held, vielleicht noch wichtiger war der Treffer von Boulaye Dia bereits in der dritten Minute in einer alles andere als ansehnlichen Partie.

Ghana dank Auswärtstorregel qualifiziert

Der Senegal ist zum dritten Mal bei einer WM dabei. Bereits zum vierten Mal darf Ghana eine Rolle spielen. Den „Black Stars“ reichte am Dienstag ein 1:1 in Abuja gegen Gastgeber Nigeria, um nach der Nullnummer im Hinspiel aufgrund der Auswärtstorregel die Oberhand zu behalten.

Thomas Partey (10.) profitierte beim frühen Führungstor der Gäste von einem Tormannfehler, Nigerias Ausgleich von William Troost-Ekong (22./Elfmeter) war am Ende zu wenig.

Im allerletzten Moment schaffte auch Kamerum den Sprung nach Katar. Nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Algerien im Hinspiel brachte Eric Maxim Choupo-Moting die Kameruner auswärts in der 22. Minute in Führung und sorgte so für ein Patt. Algerien hatte danach zweimal Pech.

In der 49. Minute wurde ein Treffer wegen Abseits, in der Verlängerung wegen Handspiels vom Videoschiedsrichter aberkannt. Dann gelang Ahmed Touba (118.) doch noch der umjubelte Ausgleich. In der 124. Minute schlug aber doch noch Kamerun in Person von Karl Toko Ekambi zu und sicherte Kamerun einen WM-Platz.

In Katar dabei sind auch Marokko dank eines 4:1-Heimsieges über Kongo (Hinspiel 1:1) und Tunesien, das gegen Mali nach dem 1:0-Auswärtssieg im Rückspiel ein torloses Remis reichte.