Trainer Franco Foda (AUT)
GEPA/Michael Meindl
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"Man wird sehen, wohin die Reise geht“

Franco Foda (ÖFB-Teamchef): „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Die Reaktion nach dem Spiel war wunderbar in der Kabine, das bestätigt mich darin, dass wir mehr als vier Jahre gut gearbeitet haben. Die Mannschaft hat auch gewürdigt, was wir geleistet haben. Ich bin auch stolz, wie die Mannschaft noch einmal zurückgekommen ist.“

„Die Mannschaft hat Zukunft, man muss sie nur in Ruhe arbeiten lassen und nicht immer nur kritisieren. Es ist wichtig, dass alle zu 1.000 Prozent hinter dieser Mannschaft stehen und das nicht nur nach Siegen, sondern auch, wenn vielleicht Ziele nicht erreicht werden. Wichtig ist, dass sich der ÖFB jetzt ganz in Ruhe auf Trainersuche begeben kann. Ich habe mir über meine Zukunft noch keine Gedanken gemacht. Man wird sehen, wohin die Reise geht.“

Steve Clarke (Schottland-Teamchef): „Es gibt immer etwas, das man besser machen kann. Wir hatten ein paar gute Momente in der ersten Hälfte, vor allem aus Kontersituationen, dann eine gute Standardsituation und ein fantastisches zweites Tor. Natürlich will man einen Sieg, aber wir nehmen auch das Unentschieden. Österreich war konkurrenzfähig, sie wollten ihrem Trainer einen guten Abschied bereiten.“

Michael Gregoritsch (ÖFB-Torschütze): „Wichtig war, dass ich getroffen habe und wir dann noch den Ausgleich erzielt haben. Lieber wäre mir aber ein Sieg gewesen. Mit dem Unentschieden haben wir den Abschluss zumindest halbwegs versöhnlich gemacht. Ich glaube schon, dass wir generell das ganze Spiel über Tore erzielen hätten müssen. Wir haben unabhängig vom System gute Chancen gehabt. Der Donnerstag war sehr bitter für uns, das Spiel tut uns allen noch weh, zumindest haben wir heute nicht verloren.“

Aleksandar Dragovic (ÖFB-Abwehrspieler): „Es ist eine schöne Zahl für mich, 100 Länderspiele zu haben. Die Enttäuschung ist noch immer groß, dass wir uns nicht für die WM qualifiziert haben. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen für den Trainer, der die meiste Kritik einstecken hat müssen. Es tut mir leid, dass er nicht das Highlight gehabt hat mit der WM. Das Leben geht aber weiter. 100 Spiele sind schön, aber die Mannschaft steht im Vordergrund. Ich habe noch nie darauf geschaut, wie viele Spiele ich habe, es ist einfach immer schön, das Dress anzuziehen.“

Konrad Laimer (ÖFB-Mittelfeldspieler): „Wir haben uns ganz normal vorbereitet, die gleichen Abläufe wie sonst gemacht. Schlussendlich wollten wir einen positiven Abschluss haben, das ist uns halbwegs gelungen. Durch das 2:2 am Ende ist alles ein bisschen besser. Das passt so. Wir haben wieder so viele Chancen erste Halbzeit gehabt, wo du eine machen solltest oder musst. Wir hatten ein paar Spiele, wo wir aus einem Eckball oder einer Standard ein Tor kriegen, so haben wir wieder hinterherlaufen müssen. Wir sind zweimal für Fehler bestraft worden, haben dann aber eine sehr gute Moral gezeigt.“