Audi R8 LMS (Team WRT) mit Nico Müller, Valentino Rossi und Frederic Vervisch
SRO/Dirk Bogaerts Photography
Motorsport

„Doktor“ Rossi veredelt Langstreckenserie

Am kommenden Wochenende geht die GT World Challenge Europe in die neue Saison. Bei den drei Stunden von Imola starten mehrere Klassen mit österreichischer Beteiligung: Lucas Auer, Christian Klien oder Klaus Bachler werden von Freitag bis Sonntag im Einsatz sein. Die meisten Blicke auf sich ziehen wird aber Motorradlegende Valentino Rossi, der nun auf vier Rädern unterwegs ist.

„Endlich geht es zum ersten Rennen der Saison. Es ist großartig, dass es in Italien und in Imola stattfinden wird – eine fantastische Strecke mit viel Geschichte. Wir haben dort einen Test absolviert. Das Gefühl mit dem Auto war gut, und auch die Pace war nicht schlecht. Wir sind bereit für die erste Veranstaltung. Alles wird neu für mich sein, aber ich denke, ich werde die Dinge im Laufe des Wochenendes besser verstehen. Ich erwarte auch, dass viele Fans kommen und uns unterstützen“, wird Rossi im Onlineportal Speedweek.com zitiert.

Der 43-jährige Italiener teilt sich das Cockpit seines WRT Audi mit Nico Müller und Frederic Vervisch. „Doktor“ Rossi und seine Teamkollegen werden mit der fest mit dem Italiener verbundenen Nummer 46 ihre Runden auf dem Traditionskurs drehen. Der Untersatz ist ein Audi R8 LMS GT3. „Ganz besonders freut uns, dass sich der vielfache Motorradweltmeister Valentino Rossi für WRT entschieden hat“, sagte Chris Reinke, bei Audi Leiter für Customer Racing. Porsche-Pilot Bachler geht in seine dritte Saison mit dem italienischen Team Dinamic Motorsport – in derselben Klasse wie Rossi, dem Pro Cup.

Auer freut sich auf „sehr anspruchsvollen“ Kurs

Mit Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche treten neun Sportwagenmarken im Endurance Cup gegeneinander an. Der Tiroler Lucas Auer startet im Format Gold Cup gemeinsam mit dem deutschen Wahltiroler Jens Liebhauser und dem Italiener Lorenzo Ferrari für das Mercedes-Team von Winward, ehe er sich intensiver auf die neue DTM-Saison vorbereiten wird.

„Der Kurs in Imola ist sehr anspruchsvoll“, sagte Auer. „Ich persönlich kenne die Strecke aus meiner Formel-3-Zeit. Das ist aber auch schon wieder einige Jahr her.“ Die GT World Challenge Europe wird heuer in fünf Rennen entschieden. Neben Imola stehen noch Le Castellet, die 24 Stunden von Spa, wo doppelte Punkte vergeben werden, sowie Hockenheim und Barcelona auf dem Programm.