San Antonio war gegen das Team mit der zweitbesten Bilanz in der Liga nie in Führung gelegen, hatte aber mit dem letzten Angriff die Chance auf den Sieg. Der Korbleger von Keldon Johnson bei noch 2,7 Sekunden Spielzeit verfehlte jedoch sein Ziel.
„Wir hatten in der ersten Hälfte Probleme in der Defense, haben uns aber von 18 Punkten Rückstand (69:87, 32. Minute, Anm.) zurückgekämpft“, sagte Pöltl. „Dieses Mal war das Glück nicht auf unserer Seite“, kommentierte er die letzte Aktion im Angriff.
Murray bester Werfer
Die Spurs, bei denen Dejounte Murray mit 33 Punkten seine erst am Montag aufgestellte Karrierebestleistung egalisierte, fielen nach der Niederlage wieder auf Platz elf in der Western Conference zurück. Memphis indes fixierte mit dem sechsten Sieg hintereinander Rang zwei.
Am Freitag und Sonntag steht für San Antonio ein Heim-„Doppel“ gegen die schwächelnden Portland Trail Blazers bevor. Kommende Woche geht es jeweils auswärts gegen die Denver Nuggets und die Minnesota Timberwolves (Dienstag und Donnerstag), vor heimischer Kulisse gegen die Golden State Warriors (Samstag) sowie zum Abschluss der regulären Saison in Dallas gegen die Mavericks (Sonntag).
Vom kommenden Gegner gab es keine Schützenhilfe für San Antonio. Portland verlor mit 107:117 gegen die New Orleans Pelicans, die Rang neun im NBA-Westen festigten.
Phoenix marschiert weiter
Die Phoenix Suns feierten mit einem 107:103 bei den Golden State Warriors den neunten Sieg in Serie. Devin Booker und Mikal Bridges erzielten je 22 Punkte für das beste NBA-Team. Bei den Warriors, die sieben der vergangenen acht Partien verloren haben, markierte Jordan Poole 38 Zähler.
Im Spitzenspiel der Eastern Conference setzte sich Leader Miami Heat bei den Boston Celtics mit 106:98 durch. Entscheidend war ein 27:15 des Teams aus Florida im Schlussviertel. Jimmy Butler erzielte 24 Punkte für die Sieger, Kyle Lowry 23.