Olympiasieger Alexander Zverev kommt heuer weiter nicht so richtig in Fahrt. Nachdem der Deutsche in Indian Wells in der ersten Runde ausgeschieden war, erwischte es ihn nun in Miami im Viertelfinale. Zverev unterlag dem Norweger Casper Ruud mit 3:6 6:1 3:6.
Ruud kickt Zverev aus Miami-Turnier
Der Weltranglistenvierte schien die Partie nach dem gewonnenen zweiten Satz zu seinen Gunsten gedreht zu haben, nach Breakrückstand in der Entscheidung schaffte er es aber nicht mehr zurück.
Cerundolo überraschend im Halbfinale
„Das ist der bisher größte Sieg meiner Karriere“, jubelte Ruud. Für den Weltranglistenachten geht es am Freitag gegen den Überraschungsmann Francisco Cerundolo um den Finaleinzug. Der Argentinier profitierte von der Aufgabe von Jannik Sinner. Der Italiener gab bei 1:4 wegen Blasen am Fuß auf.
Cerundolo war als Weltranglisten-103. in sein erstes Masters-1000-Turnier gestartet und liegt nach seinem Durchmarsch als in der Geschichte des Florida-Events bisher höchstgereihter Halbfinalist im virtuellen Ranking unmittelbar hinter dem Österreicher Dominic Thiem auf Rang 51. Kommt der 23-Jährige ins Finale, stößt er unter die Top 40 vor.
Swiatek setzt Erfolgslauf fort
Nicht zu stoppen ist weiter Iga Swiatek, ein 6:3 6:3-Erfolg im Viertelfinale gegen die Tschechin Petra Kvitova war der bereits 15. Sieg in Folge für die Polin, davor Titelgewinnerin in Doha und Indian Wells. „Ich bin auf einer Welle und will das ausnutzen“, meinte die 20-Jährige, die am kommenden Montag auch die Führung in der Weltrangliste übernehmen wird.
Swiateks Gegnerin im Halbfinale ist die US-Amerikanerin Jessica Pegula, die ebenfalls bei einer 4:1-Führung von einer Aufgabe profitierte. Die Spanierin Paula Badosa Gilbert musste wegen einer Viruserkrankung passen. Die zweite Semifinal-Paarung lautet Belinda Bencic (SUI) gegen Naomi Osaka (JPN).
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