Jubelnde Salzburg-Spieler
APA/EXPA/Florian Schroetter
Eishockey

Salzburg steht als heimischer Meister fest

Red Bull Salzburg steht vorzeitig zum neunten Mal als heimischer Eishockeymeister fest. Die „Bullen“ profitierten dabei vom Aus des zweiten verbliebenen österreichischen Vereins, da der EC Grand Immo VSV am Freitag in Villach in der ICE Hockey League Fehervar mit 4:1 (0:0 2:1 2:0) unterlag. Damit kommt es zum Finalduell zwischen Red Bull Salzburg und den Ungarn, Spiel eins findet am Dienstag (5. April) in Salzburg statt.

Salzburg zog mit seinem neunten Meistertitel mit VEU Feldkirch gleich, nur Rekordmeister KAC (32) und der WEV (14) liegen noch vor den „Bullen“. Die Mannschaft von Trainer Matt McIlvane will nun aber auch erstmals seit 2016 die Liga gewinnen und vermeiden, so wie 2014 und 2018 (jeweils gegen Südtirol) nach einer Niederlage im Ligafinale mit hängenden Köpfen als österreichischer Meister geehrt zu werden.

Im Finale treffen sie auf Fehervar, das direkt den ersten Matchpuck zum erstmaligen Aufstieg ins Finale der ICE Hockey League verwertete. Die Ungarn entschieden somit die „Best of seven“-Serie gegen den VSV mit 4:1 Siegen für sich.

Meister Salzburg peilt auch Ligatitel an

Red Bull Salzburg steht schon vor der Finalserie der ICE League als österreichischer Meister fest. Nun soll auch der Ligatitel folgen. Die „Bullen“ treffen auf Fehervar – die Ungarn setzten sich im Halbfinale gegen Villach mit 4:1 Siegen durch.

VSV-Coach Rob Daum hatte im Unterschied zur Overtime-Niederlage am Mittwoch wieder Ligatopscorer John Hughes und Verteidiger Jamie Fraser zur Verfügung. Die Villacher konnten im ersten Drittel allerdings viel Überzahlzeit nicht nutzen. In fast vier Minuten zu Spielbeginn und im Finish, nachdem Fehervars Einserverteidiger Josh Atkinson Kevin Moderer mit Fäusten attackiert hatte und mit fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinar in die Kabine musste (18.), konnte der VSV den starken Torhüter Rasmus Tirronen nur selten prüfen.

Jubel bei Milan Horvath, Janos Hari und Balint Magosi (Fehervar Alba Volan)
GEPA/Daniel Goetzhaber
Fehervar steht erstmals im Finale der ICE Hockey League

VSV zeigte zu wenig

Kurz nachdem die Strafe abgelaufen war, schlugen die Ungarn zu. Milan Horvath bezwang VSV-Goalie Tomi Karhunen mit einem Distanzschuss (24.). Der VSV fightete gegen das Saison-Aus, musste durch Balint Magosi aber das 0:2 einstecken (35.). Auch der Schuss schien nicht unhaltbar.

Marco Richter (VSV)
GEPA/Daniel Goetzhaber
Für Marco Richter und den VSV ist nach der Niederlage die Saison beendet

Im nächsten Powerplay schafften die Adler den verdienten Anschlusstreffer. Zunächst wurde ein Hughes-Schuss von Verteidiger Gleason Fournier vor dem leeren Tor noch abgewehrt (40.), 14 Sekunden vor der zweiten Pause traf Benjamin Lanzinger aber zum 1:2. Im Schlussdrittel ließ Fehervar nicht mehr viel zu und zog durch Csanad Erdely auf 3:1 davon (48.). Erdely setzte mit einem Schuss ins leere Tor auch den Schlusspunkt (60.).

ICE Hockey League, Halbfinale

Freitag:

VSV – Fehervar 1:4

Villach, 2.700 Zuschauer

(0:0 1:2 0:2)

Tore: Lanzinger (40./PP) bzw. Horvath (24.), Magosi (35.), Erdely (48., 60./EN)

Strafminuten: 8 bzw. 33

Endstand in der „Best of seven“-Serie: 1:4