Zum Auftakt geht es am Montag gegen Bulgarien. Die weiteren Gegner sind Slowenien (Dienstag), Georgien (Mittwoch), Schweden (Donnerstag) und Kroatien (Freitag). Maruska hat in der Türkei neben Julia Grabher (WTA-Nr. 152) und Barbara Haas (238) auch Sinja Kraus (403), Melanie Klaffner (585) und Tamira Paszek (725) zur Verfügung.
„Unser Mindestziel ist der Klassenerhalt, dazu würde bereits der vierte Platz fix reichen“, sagte Maruska. Bei Platz fünf oder sechs gäbe es mit Überkreuzspielen mit den letzten zwei der Gruppe A noch eine weitere Chance, die Verlierer steigen in die Europa-Afrika-Zone II ab. Die Sieger der zwei Gruppen sowie der Sieger des Duells der Gruppenzweiten qualifizieren sich für das Play-off im November. Die Österreicherinnen sind jedenfalls auch auf einen sechsten Länderkampf eingestellt, ein sehr anstrengendes Programm ist es so oder so.
Melzer als Unterstützung dabei
Mit in die Türkei gereist ist auch ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer, der Maruska „mit allem, was geht, unterstützen will“. „Natürlich sehen vier Augen mehr als zwei.“ Melzer hat mit Haas selbst schon einmal gearbeitet und die ebenfalls im Team befindliche Paszek kennt er schon sehr lange. „Ich denke, da bestimmt den einen oder anderen Input geben zu können, der helfen kann.“
Maruska, die als Kapitänin die Entscheidungen treffen wird, ist jedenfalls optimistisch: „Unsere Damen sind durchwegs in recht guter Form.“ Neben Kroatien und Slowenien sind Bulgarien und Georgien etwa gleichwertig einzustufen. Wird bei Schweden Johanna Larsson nicht nachberufen, ist Österreich in diesem Duell zu favorisieren.