Novak Djokovic
Reuters/Guglielmo Mangiapane
Tennis

Gemischte Gefühle bei Djokovic vor Monaco

Novak Djokovic freut sich auf seine Rückkehr ins Wettkampfgeschehen beim Masters-Turnier in Monte Carlo, erwartet von sich selbst aber nicht zu viel. „Ich vermisse den Wettkampf“, sagte der 34-jährige Serbe vor seinem Einstieg in den Sandplatzklassiker. „Es wird einige Zeit dauern und einige Matches, um wirklich in Schwung zu kommen“, räumte der Weltranglistenerste und Gewinner von 20 Grand-Slam-Turnieren ein.

Djokovic durfte wegen der fehlenden Impfung gegen das Coronavirus zuletzt nicht an den großen Hartplatzturnieren in Indian Wells und Miami in den USA teilnehmen. Einen Start bei den Australian Open zu Saisonbeginn konnte er nicht durchsetzen und musste Melbourne nach einem juristischen Tauziehen im Jänner wieder verlassen. Bei seinem bisher einzigen Start in diesem Jahr schied Djokovic Ende Februar in Dubai im Viertelfinale aus. Wenig später gab er die Trennung von seinem langjährigen Trainer Marian Vajda bekannt.

„Die vergangenen vier, fünf Monate waren wirklich herausfordernd für mich, mental und emotional. Aber hier bin ich und versuche, das alles hinter mir zu lassen und nach vorn zu schauen“, so Djokovic, der nach einem Freilos am Dienstag (dritte Partie nach 11.00 Uhr) auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina trifft. Aufgrund der geltenden Bestimmungen in Monaco und in Frankreich kann er ab dem 22. Mai auch bei den French Open antreten. Den Titel beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison will er als Motivation nehmen.

Den Platz an der Spitze der Weltrangliste hatte er kurz an US-Open-Sieger Daniil Medwedew verloren, steht nun aber wieder vor dem Russen, der in Indian Wells früh ausgeschieden war. Medwedew verpasste in Miami zuletzt den erneuten Sprung an die Spitze und pausiert nach einer Operation wegen eines kleinen Leistenbruchs.

ATP-1000-Turnier in Monte Carlo

(Monaco, 5.802.475 Euro, Sandplatz)

Erstrundentableau:
Novak Djokovic (SRB/1) Freilos
Alejandro Davidovich Fokina (ESP) Marcos Giron (USA) 7:5 6:3
David Goffin (BEL) Jiri Lehecka (CZE) 6:4 6:3
Daniel Evans (GBR) Benjamin Bonzi (FRA) 6:0 7:6 (7/4)
Taylor Fritz (USA/10) Lucas Catarina (MON) 6:7 (6/8) 7:6 (7/5) 6:4
Marin Cilic (CRO) Jo-Wilfried Tsonga (FRA) 6:2 6:2
Sebastian Korda (USA) Botic van de Zandschulp (NED) 7:5 6:4
Carlos Alcaraz (ESP/8) Freilos
Casper Ruud (NOR/4) Freilos
Holger Rune (DEN) Aslan Karazew (RUS) 7:6 (7/1) 4:6 6:3
Dusan Lajovic (SRB) Filip Krajinovic (SRB) 6:2 7:6 (7/4)
Grigor Dimitrow (BUL) Nikolos Basilaschwili (GEO/15) 6:3 2:0 ret.
Hubert Hurkacz (POL/11) Hugo Dellien (BOL) 7:5 6:4
Pedro Martinez Portero (ESP) Ugo Humbert (FRA) 6:4 7:6 (7/5)
Albert Ramos-Vinolas (ESP) Tallon Griekspoor (NED) 6:4 4:6 6:2
Cameron Norrie (GBR/7) Freilos
Felix Auger-Aliassime (CAN/6) Freilos
Lorenzo Musetti (ITA) Benoit Paire (FRA) 6:2 6:7 (4/7) 6:2
Marton Fucsovics (HUN) Lloyd Harris (RSA) 6:4 6:7 (5/7) 6:1
Diego Schwartzman (ARG/12) Karen Chatschanow (RUS) 6:7 (5/7) 6:3 6:3
Lorenzo Sonego (ITA/16) Ilja Iwaschka (RUS) 6:3 6:3
Laslo Djere (SRB) Maxime Cressy (USA) 6:4 6:7 (7/9) 6:2
Fabio Fognini (ITA) Arthur Rinderknech (FRA) 7:5 4:6 6:34
Stefanos Tsitsipas (GRE/3) Freilos
Andrei Rublew (RUS/5) Freilos
Alex de Minaur (AUS) Bernabe Zapata Miralles (ESP) 6:3 6:4
Emil Ruusuvuori (FIN) Oscar Otte (GER) 6:4 6:3
Jannik Sinner (ITA/9) Borna Coric (CRO) 6:3 2:6 6:3
Pablo Carreno Busta (ESP/13) Sebastian Baez (ARG) 6:4 4:6 6:2
Alexander Bublik (KAZ) Stan Wawrinka (SUI) 3:6 7:5 6:2
Federico Delbonis (ARG) Jaume Munar (ESP) 6:4 3:6 6:4
Alexander Zverev (GER/2) Freilos