Gegen das Topteam Tschechien hatten sich die Österreicher in den ersten beiden von insgesamt zehn Testspielen vor der A-WM über weite Strecken in sehr guter Verfassung präsentiert, auch wenn beide Duelle (1:5 in Znojmo, 1:4 in Linz) verloren gingen. Wichtig war laut Bader vor allem, dass das junge Team wichtige Erfahrungen gegen einen stärkeren Gegner sammeln konnte.
Seit Montag trainiert die ÖEHV-Auswahl in Graz und bereitet sich im Rahmen des zweiten Teamcamps intensiv auf das Testdoppel gegen Polen vor. Wie üblich stand nach der ersten Woche ein erster Cut im Team an. Zehn Spieler, die in Graz nicht mehr mit dabei sind, empfahlen sich in den Tests gegen Tschechien für künftige Aufgaben, umgekehrt galt es, zwölf Nachrücker zu integrieren.
„Sehe, dass wir Fortschritte machen“
Headcoach Bader zeigte sich mit den ersten Trainingseinheiten zufrieden, in denen es galt, die neuen Akteure rasch zu integrieren. „Ich sehe, dass wir Fortschritte machen“, betonte der 57-jährige Schweizer. „Die Spieler haben sich schnell eingefunden, standen auch in den letzten Jahren öfter im Nationalteam, kennen dadurch die Abläufe und das System.“ Die Trainingsleistungen entsprechen vom Einsatz und Tempo voll den Vorgaben.
„Ich bin absolut zufrieden. Die Spieler geben Gas, sind voll fokussiert. Die Eindrücke aus dem Training sind durchwegs positiv", so Bader, der die beiden Duelle gegen Polen als guten Gradmesser sieht. „Polen befindet sich am Sprung in die zweithöchste WM-Kategorie, gilt bei seiner Heim-WM (Division I, Anm.) als Favorit. Es ist ein hartnäckiger Gegner, den man erst einmal bezwingen muss.“ Ziel sei es, an die Leistungen aus dem zweiten Test gegen Tschechien anzuschließen und das im Training Erarbeitete aufs Eis zu bringen.