„Belgrad markiert für mich den Beginn dieser Tennissaison, und ich plane, vor Roland Garros jede Woche zu spielen“, sagte Thiem. Die French Open beginnen in knapp einem Monat am 22. Mai. In Paris stand der Niederösterreicher 2018 und 2019 im Finale, unterlag jedoch beide Male dem Spanier Rafael Nadal.
Das 250er-Event in Serbien erachtet Thiem nach seiner langwierigen Handgelenksverletzung als ideale Vorbereitung auf den Sandplatz-Klassiker. Er könne sich hier im Training und Wettkampf mit einigen Top-Ten-Spielern messen, so der kürzlich auch an dem Coronavirus erkrankte Thiem. „Ich bin mir über mein Spiel und meinen körperlichen Zustand nicht sicher, aber ich glaube, es ist wichtig, um jeden Punkt zu kämpfen.“
Thiem gab erstes Comeback in Marbella
Der ehemalige Weltranglistendritte hat heuer erst ein Turnier bestritten. Bei einem Challenger in Marbella unterlag er vor drei Wochen zum Auftakt dem Argentinier Pedro Cachin. Bei einem Weiterkommen in der serbischen Hauptstadt wartet Lokalmatador Miomir Kecmanovic. Im Viertelfinale könnte es zum Aufeinandertreffen mit dem 20-fachen Grand-Slam-Champion und Lokalmatador Novak Djokovic kommen.
Auf Titelgewinne auf der Tour werde Thiem erst wieder im kommenden Jahr schielen. Denn derzeit wisse er nicht, was er erwarten könne. „Ich hoffe, dass ich mir im Jahr 2023 jenen Platz unter den Topspielern sichern kann, den ich in der Vergangenheit hatte. Nämlich dass ich Roland Garros gewinnen kann, weil ich vorhabe, bei diesem Turnier in Bestform zu sein.“