Julian Eberhard (AUT)
GEPA/Jasmin Walter
Biathlon

Eberhard beendet erfolgreiche Karriere

Biathlet Julian Eberhard hat das Ende seiner aktiven Karriere bekanntgegeben. Mit dem 35-jährigen Salzburger tritt einer der erfolgreichsten Biathleten des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) der vergangenen Jahre von der Weltcup-Bühne ab. Der zweifache WM-Medaillengewinner feierte in seiner Laufbahn vier Einzel-Weltcup-Siege und schaffte es insgesamt 13-mal auf das Weltcup-Podest.

Sein größter Erfolg war die Bronzemedaille im Massenstart bei der Biathlonweltmeisterschaft 2019 in Östersund. Emotionaler Höhepunkt einer langen Karriere war wohl Bronze mit der ÖSV-Staffel bei der Heim-WM 2017 in Hochfilzen. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde der laufstarke Saalfeldener jeweils Vierter im Einzel- und im Staffel-Bewerb.

Die vergangenen Winterspiele in Peking hatte der 1,96 Meter große Modellathlet aufgrund eines schweren Sturzes zu Saisonbeginn in Östersund verpasst. Bei den Winterspielen 2018 blieb Eberhards Leistung im Sprint-Bewerb nach Rennpech (Stockbruch) unbelohnt. Er wurde 0,7 Sekunden hinter dem Bronze-Rang Vierter.

Biathlet Eberhard tritt zurück

Biathlet Julian Eberhard hat das Ende seiner aktiven Karriere bekanntgegeben. Mit dem 35-jährigen Salzburger tritt einer der erfolgreichsten Biathleten des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) der vergangenen Jahre von der Weltcup-Bühne ab.

„Heim-WM war prägend“

„Nach langen und reiflichen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, meine aktive Karriere zu beenden. Ich war seit 2006 im Weltcup mit dabei und habe seitdem jeden Tag für den Biathlonsport gelebt. Jetzt freue ich mich darauf, neue Wege zu gehen, mich beruflich weiterzuentwickeln und mehr Zeit für meine Familie zu haben“, so Eberhard.

„Neben meinem ersten Weltcup-Sieg war für mich vor allem die Heim-WM in Hochfilzen mit einer Traumkulisse und einer vielumjubelten Staffel-Medaille prägend. Um eine sportliche Karriere erfolgreich gestalten zu können, bedarf es vieler Menschen, deshalb möchte ich mich bei dieser Gelegenheit bei allen Wegbegleitern herzlich bedanken“, so der 35-Jährige.