Jubel von Cyriel Dessers (Feyenoord)
APA/AFP/Maurice van Steen
Conference League

Feyenoord mit einem Bein im Endspiel

ÖFB-Legionär Gernot Trauner ist mit Feyenoord Rotterdam auf dem Weg ins Endspiel der UEFA Europa Conference League. Die Niederländer bezwangen am Donnerstagabend daheim Olympique Marseille mit 3:2 (2:2) und dürfen vor dem Rückspiel am 5. Mai vom ersten Europacup-Finale seit 20 Jahren träumen.

Feyenoord startete vor 47.000 Zuschauern in Rotterdam ideal, führte dank Cyriel Dessers (18.) und Luis Sinisterra (20.) früh mit 2:0. Doch Marseille schlug in einer heißen Partie durch Bamba Dieng (28.) und Gerson (40.) noch vor der Pause zurück.

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn leitete Ex-Salzburger Duje Caleta-Car mit einem katastrophalen Rückpass auf Goalie Steve Mandanda die neuerliche Führung der Hausherren durch Dessers (46.) ein. Dabei blieb es auch, EX-LASK-Akteur Trauner spielte in der Innenverteidigung durch.

Feyenoord gewinnt gegen Marseille

Im Halbfinale der Conference League hatte Feyenoord Rotterdam gegen Olympique Marseille das bessere Ende für sich. Die Niederländer gingen 2:0 in Führung, die Franzosen konnten noch vor der Halbzeit ausgleichen. In Minute 46 sorgte Cyriel Dessers mit seinem zweiten Treffer dann für den 3:2-Endstand.

Roma holt Remis bei Leicester

Etwas offener ist die Ausgangslage zwischen Leicester und der AS Roma. Die Italiener von Starcoach Jose Mourinho haben nach einem 1:1 (0:1) in England aber einen leichten Vorteil. In Leicester lag die Roma durch einen frühen Treffer Lorenzo Pellegrinis (15.) lange in Führung und war auch das spielerisch dominante Team.

Remis zwischen Leicester und Roma

Eine ausgeglichene Ausgangslage für das Rückspiel im Conference-League-Halbfinale gibt es zwischen Leicester City und AS Roma. Die Mannschaften trennen sich im Hinspiel 1:1.

Mit dem Ausgleich durch ein Eigentor von Gianluca Mancini (67.) verschafften sich die Engländer immerhin noch eine brauchbare Ausgangsposition für das Rückspiel. Beide Halbfinal-Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt. Die Sieger spielen am 25. Mai im albanischen Tirana um den Titel.