Conference League

Finaleinzug für Trauner mit Feyenoord

Das erste Finale in der Bewerbsgeschichte der Conference League bestreiten AS Roma und Feyenoord Rotterdam. Die beiden Mannschaften treffen am 25. Mai in Tirana aufeinander. Der zweifache UEFA-Cup-Sieger Feyenoord (1974, 2002) könnte mit Gernot Trauner nach 20 Jahren wieder eine internationale Trophäe gewinnen. Die Roma jagt nach einem 1:0-Heimerfolg (gesamt 2:1) gegen Leicester City ihren ersten Europacup-Titel.

Den Niederländern reichte nach dem 3:2 im Hinspiel in Marseille bei Olympique ein torloses Remis. Die Franzosen hatten die besseren Offensivmomente, ließen aber ohne den nach einer halben Stunde verletzten Stürmerstar Dimitri Payet Effizienz vermissen. Feyennoord hat in dieser Europacup-Saison weiter nur in der Qualifikation gegen Elfsborg verloren. Im und vor allem rund um das Stadion ging es hitzig zu, nachdem Eisenstangen flogen, griff die Polizei mit Tränengas durch.

Trauner, der seine erste Saison mit Feyenoord bestreitet, trifft nun auf Jose Mourinho. Die vom portugiesischen Startrainer betreute Roma trat zu Hause spielbestimmend auf. Nach dem 1:1 im Hinspiel brandete im Stadio Olimpico früh Jubel auf. Tammy Abraham köpfelte nach einem Corner von Lorenzo Pellegrini wuchtig ein (11.). Der englische Stürmer erzielte seinen bereits neunten Treffer im laufenden Bewerb.

Roma setzt sich gegen Leicester durch

Mit einem 1:0-Heimsieg gegen Leicester schaffte die AS Roma ihre erste europäische Finalteilnahme seit der Niederlage gegen Inter Mailand im UEFA-Cup 2001.

Die Italiener ließen im Anschluss kaum Chancen zu, verpassten aber ihrerseits auch eine frühzeitige Entscheidung. Leicester tat sich hingegen schwer, gegen die defensiv diszipliniert spielenden Italiener Chancen zu kreieren. Erst in der 78. Minute verbuchten die „Foxes“ ihren ersten Schuss auf das Tor. Am Ende schafften die Römer ungefährdet ihre erste europäische Finalteilnahme seit der Niederlage gegen Inter Mailand im UEFA-Cup 2001.