Der Dritte steigt im Play-off zur Europa League ins europäische Geschehen ein, bei einem Ausscheiden folgt der Umstieg in die Gruppenphase der Conference League. Die hat auch der Ligavierte im Visier, der dort in der dritten Qualirunde startet. Noch eine Runde mehr muss der fünfte ÖFB-Vertreter absolvieren. Das ist aber nicht fix der Fünfte der Meistergruppe, da dieser noch ein zwei Partien umfassendes Duell (26. und 29. Mai) mit einem Club aus der Qualifikationsgruppe gewinnen muss. Der Sieger und Zweitplatzierte des unteren Play-offs wollen sich dafür am 23. Mai qualifizieren.
Um wen es sich dabei handelt, ist noch völlig offen. Nur Schlusslicht Cashpoint Altach wird definitiv kein Europacup-Ticket mehr ergattern. Leader in der Qualifikationsgruppe ist überraschend WSG Tirol mit 24 Punkten. Dahinter lauern der seit dieser Woche von Dietmar Kühbauer gecoachte LASK, Egger Glas Hartberg, Flyeralarm Admira und Guntamatic Ried. Der LASK, die Admira und Altach haben den Vorteil, noch zweimal vor eigenem Publikum antreten zu dürfen.
WAC und Klagenfurt mit Nachteil
In der Meistergruppe haben Pellets WAC – zum Abschluss gegen Rapid – und Klagenfurt – in der vorletzten Runde gegen die Austria – den Nachteil, nur noch ein Duell mit direkten Konkurrenten im Kampf um ein Europacup-Ticket zu haben. Die Rapidler haben zudem noch das anstehende Derby bei der Austria am Sonntag (17.00 Uhr) vor den Beinen.
Zum Zünglein an der Waage können Meister Salzburg, der seinen Platz in der kommenden Champions-League-Gruppenphase sicher hat, und Vizemeister Sturm Graz, der in der dritten Qualirunde zur Königsklasse ins Geschehen eingreifen wird, werden.
Das Restprogramm der Meistergruppe:
- Rapid (3. Platz/24 Punkte): Austria (a), Salzburg (h), WAC (a)
- Austria (4. Platz/22): Rapid (h), Austria Klagenfurt (a), Sturm (h)
- WAC (5. Platz/22): Salzburg (a), Sturm (a), Rapid (h)
- Austria Klagenfurt (6. Platz/20): Sturm (h), Austria (h), Salzburg (a)