Rodionov in Mauthausen im Finale

Jurij Rodionov hat sich am Samstag für das Challenger-Finale in Mauthausen qualifiziert. Der 22-jährige Niederösterreicher setzte sich im Semifinale beim mit 90.380 Euro dotierten Turnier in Oberösterreich mit 6:2 6:4 gegen Mate Valkusz aus Ungarn durch. Im Finale trifft Rodionov am Sonntag (13.00 Uhr, live in ORF Sport +) auf Jiri Lehecka. Der an Nummer zwei gesetzte Tscheche setzte sich mit 6:2 6:3 gegen Dennis Novak durch.

Jurij Rodionov (AUT)
GEPA/Matic Klansek

Valkusz, der am Vortag überraschend den topgesetzten John Millman (AUS) bezwungen hatte, servierte angeschlagen im gesamten zweiten Satz von unten. „Man ist es nicht gewohnt, dass jemand einen Satz lang von unten aufschlägt. Da denkt man sich: Der hat ja keinen Aufschlag, den muss ich ja sofort breaken. Gerade am Anfang bin ich irgendwo im Nirgendwo gestanden“, sagte Rodionov.

Rodionov peilt zweiten Challenger-Titel an

Rodionov hat bereits 60 Punkte für das Erreichen des Endspiels sicher und auch 7.200 Euro Preisgeld. Er geht auf seinen zweiten Challenger-Titel in diesem Jahr nach Biel (SUI) Ende März los, es wäre sein insgesamt fünfter. Im Ranking macht er damit zumindest 15 Plätze gut und wird wieder in die Top 150 vorrücken.

Holt er sich am Sonntag den Titel, schiebt er sich auf eine Position um 130 und wäre ab Montag Österreichs Nummer eins. Er würde Novak überholen, Dominic Thiem wird auf einen Platz jenseits der Top 160 zurückfallen.

In Koper (Slowenien/60.000 Dollar Dotation) musste sich Österreichs beste Frau, Julia Grabher, nach einem über dreistündigen Kampf im Halbfinale Kathinka von Deichmann (LIE) mit 6:7 (4/7) 6:2 6:7 (2/7) beugen.