Julian Baumgartlinger im ÖFB-Dress
GEPA/Philipp Brem
Fußball

Baumgartlinger hofft auf Platz in ÖFB-Team

Julian Baumgartlinger will seine Karriere auch nach dem Vertragsende bei Bayer Leverkusen fortsetzen – idealerweise auch im ÖFB-Nationalteam unter Neo-Coach Ralf Rangnick. „Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass ich weiterspielen will“, sagte der 34-Jährige, der in Leverkusen nach sechs Jahren keinen neuen Vertrag mehr erhält. Wohin es den Mittelfeldspieler zieht, ist noch nicht entschieden.

„Ich bin da komplett ergebnisoffen. Das Ziel ist sekundär, entscheidend ist, dass ich weiterspielen will“, so Baumgartlinger. Nach einigen Verletzungen habe er in den vergangenen Wochen „in dem Wissen, dass ich gesund und wettkampffähig bin, wieder Spaß am Training“. Im Jänner 2021 musste der Salzburger nach einem Kreuzbandriss operiert werden. Im darauffolgenden September folgte eine weitere Operation im linken Knie.

Dass er im letzten Saisonspiel am vergangenen Samstag gegen den SC Freiburg (2:1) 60 Minuten als Kapitän auf dem Platz stand, war für Baumgartlinger dann „nochmal ein Meilenstein“. Ein würdiger Abschied für den Österreicher, der seit 2016 für den Verein spielte.

Noch kein Kontakt mit Rangnick

Kapitän war der 84-fache Teamspieler zuletzt auch in der Nationalmannschaft, bei der er verletzungsbedingt ein Jahr nicht dabei war, aber aus der er nicht zurückgetreten ist. Im Gegenteil: „Wenn ich auf gutem Niveau weiterspielen kann und der Trainer mich will, bin ich bereit“, sagte er. Da es noch keinen Kontakt zu Rangnick gab, habe er aber „keine Ahnung, was der Trainer vorhat“.

Grundsätzlich sieht Baumgartlinger die Verpflichtung Rangnicks positiv. „Es wird einen richtigen Umbruch geben mit diesem Trainer, der auch innerhalb des Verbandes etwas umkrempeln will. Und das begrüße ich auch.“ Ob Baumgartlinger am 3. Juni (20.45 Uhr, live in ORF1) in Rangnicks Startelf gegen Kroatien auf dem Platz steht, wird sich zeigen.