Bengalos gezündet: Eintracht-Spieler im Visier der Polizei

Einigen Spielern von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt, die bei der Siegesfeier auf dem Balkon des Frankfurter Römers bengalische Feuer gezündet haben, drohen Konsequenzen.

Wie ein Sprecher der Frankfurter Polizei am Freitag sagte, sei die Angelegenheit für eine „nachfolgende, gesicherte Strafverfolgung“ dokumentiert worden. Live übertragene Fernsehbilder zeigten, wie einige der Fußballspieler während der Feier rote Fackeln abbrannten.

Auch Fans auf dem Römerberg entzündeten Feuerwerkskörper. Laut Polizei flogen Raketen direkt in die Menschenmenge. Das Abbrennen von Pyrotechnik war während der Feier den Angaben zufolge untersagt. Der deutsche Bundesligist um den österreichischen Trainer Oliver Glasner und ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger hatte am Mittwoch das Finale der UEFA Europa League in Sevilla gegen die Glasgow Rangers gewonnen.

Ermittlungen gegen Bremer Füllkrug

Erst am Dienstag hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigt, dass er ein internes Ermittlungsverfahren gegen Werder-Bremen-Torjäger Niclas Füllkrug wegen des Abbrennens von Pyrotechnik aufgenommen hat. Er soll bei der Aufstiegsfeier am Sonntag inmitten von Anhängern im Weserstadion ein bengalisches Feuer durch die Luft geschwenkt haben.