Ziel sei es, sich vor Marseille zu Hause zu fühlen und viel Zeit vor den Spielen dort zu verbringen. Zur Unterstützung stehe dort das mobile Technologiezentrum zur Verfügung, das bei den letzten Spielen in Japan im Einsatz gewesen sei. Es soll die Abläufe speziell im technologischen und auch meteorologischen Bereich erleichtern und verbessern. Zudem könnten Meetings abgehalten werden, und es sei ausreichend Platz, um am Boot zu arbeiten und Material zu lagern.
„Wir wollen das Olympiarevier zu unserem Heimrevier machen. Darum haben wir diese Infrastruktur so geschaffen, dass wir so viel wie möglich herkommen können“, sagte Schmid. „Wir werden nicht ganz so viel Zeit hier schaffen, wie wir es etwa in Rio oder in London geschafft haben. Aber ich gehe davon aus, dass die Segler, die sich viel vorbereiten, weit über 20 Wochen hier sein werden.“
Schon in den ersten beiden Wochen in Marseille sei der Fokus auf der Datenerhebung gelegen. Mit der permanenten Anwesenheit von Meteorologin Elena Cristofori habe das rot-weiß-rote Team bis zu 25 Personen gezählt. „Wir konnten viel segeln und damit auch schon sehr viele Daten sammeln“, zeigte sich Schmid zufrieden. „Wir sind schon auf einige Punkte draufgekommen und haben gewisse Eigenheiten der Marseiller Bucht kennengelernt.“ Ab 31. Mai geht es nun in die Weltcup-Regatta vor Almere in den Niederlanden.