Nina Neidhart (Hypo NOE)
GEPA/Walter Luger
Handball

Hypo NÖ erringt erneut Meistertitel

Die Handballerinnen von Hypo Niederösterreich haben sich am Mittwoch den Meistertitel in der Damen-Handballliga WHA gesichert. Der Titelverteidiger setzte sich mit einem 34:23-Auswärtserfolg bei WAT Atzgersdorf durch und holte seinen bereits 44. Österreichischen Meistertitel. Die seit 1977 bestehende Titelserie wurde 2019 von Atzgersdorf unterbrochen.

Hypo NÖ gewann die „Best of three“-Serie mit 2:0. Der Spielverlauf im zweiten Finale in der restlos ausverkauften Halle in Alterlaa war ein klarer. Nach drei Minuten stand es 4:0 für die Niederösterreicherinnen, die ihre Führung bis zur Pause auf 20:13 ausbauten. Claudia Wess, Teamspielerin des Österreichischen Handballbundes (ÖHB), war mit zehn Toren die erfolgreichste Werferin.

Hypo-Coach Ferenc Kovacs jubelte: „Wir wollten heuer nach längerer Zeit wieder das Double gewinnen. Atzgersdorf hat eine unglaubliche Kampfmoral bewiesen.“ Hypo-Rückraumspielerin Nina Neidhart erklärte nach der entscheidenden Partie in der Finalserie: „Wir haben konsequent gut gespielt. Atzgersdorf hatte keine Chance.“

Die Spielerinnen von Hypo NOE jubeln mit Meisterpokal
GEPA/Walter Luger
Ein gewohntes Bild: Hypo NÖ mit dem Meisterpokal

„Wir haben alles gegeben, aber zu viele technische Fehler gemacht. Auch unsere Deckung hat nicht gepasst. Wir wollten unbedingt ein drittes Spiel erzwingen“, sagte WAT-Spielerin Sandra Mahr.

Atzgersdorf-Trainer riesig enttäuscht

Bei ihrem Trainer Olivier Haunold war die Enttäuschung groß. „Wir haben undiszipliniert gespielt, uns nicht an die taktischen Vorgaben gehalten. Es war mein letztes Spiel als Damen-Trainer von Atzgersdorf."