Auch Portugal genehmigt Chelsea-Übernahme

Nach der britischen Regierung hat auch Portugal die Übernahme des englischen Premier-League-Clubs Chelsea FC durch ein Konsortium um den US-Geschäftsmann Todd Boehly genehmigt. Das teilte das portugiesische Außenministerium mit.

Die Zustimmung war notwendig, weil der bisherige Eigentümer Roman Abramowitsch, der wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf der EU-Sanktionsliste steht, auch die portugiesische Staatsbürgerschaft besitzt.

Erlös kommt humanitären Zwecken zugute

Die Genehmigung sei möglich geworden, weil die britischen Behörden garantiert hätten, dass der Erlös aus dem Verkauf für humanitäre Zwecke verwendet wird und weder direkt noch indirekt dem Eigentümer des Clubs zugutekomme, teilte das portugiesische Ministerium weiter mit. Zuvor hatte bereits die Premier League dem Deal zugestimmt.

Der Preis für den Londoner Club beträgt nach Informationen aus London 4,25 Milliarden Pfund (knapp fünf Mrd. Euro). Damit sollen Kriegsopfer in der Ukraine unterstützt werden.