Mann des Spiels beim neunten Play-off-Heimsieg im neunten Spiel für die Warriors war Klay Thompson. Der 32-Jährige steuerte 32 Punkte, davon acht erfolgreiche Dreipunktewürfe, zum sicheren Sieg über die Texaner bei. Stephen Curry erzielte mit 15 Zählern zwar seine geringste Punkteausbeute in der Serie gegen Dallas, mit durchschnittlich 23,8 Punkten und 7,4 Assists wurde der Superstar aber zum wertvollsten Spieler der Western Conference Finals ausgezeichnet. Bei den „Mavs“ markierte der slowenische Superstar Luka Doncic 28 Zähler.
Bereits zur Pause hatte Thompson 19 Zähler auf dem Konto, als sich die Warriors durch ein starkes zweites Viertel eine 17-Punkte-Führung erspielten. Die Mavericks liefen nach der Pause stets einem Rückstand hinterher. Als die Gäste drei Minuten vor Schluss auf zwölf Zähler herankamen, beendete Thompson mit seinem achten und letzten Dreier sämtliche Comeback-Hoffnungen der Gäste aus Texas.
„Da gehören wir hin“
Zum sechsten Mal in den vergangenen acht Jahren hat sich das Team von Cheftrainer Steve Kerr für die NBA Finals qualifiziert, nachdem man von 2015 bis 2019 Dauergast in der Endspielserie war. Einen solchen Lauf verzeichneten in der NBA zuletzt die Chicago Bulls um Basketballlegende Michael Jordan zwischen 1991 und 1998. „Das ist ein Segen“, sagte Curry zum Einzug in die Endspielserie, „da gehören wir hin: in die NBA Finals.“
In der Endspielserie treffen die Warriors, die sich im vergangenen Jahrzehnt 2015, 2017 und 2018 zu Meistern krönten, auf den Sieger der Serie zwischen den Boston Celtics und Miami Heat. Im Finale der Eastern Conference führt der 17-fache Champion aus Boston mit 3:2 und hat am Freitag (Ortszeit) die Chance, erstmals seit 2010 in die Endspielserie einzuziehen. Miami, nach dem Grunddurchgang Nummer eins im Osten, kämpft hingegen gegen das vorzeitige Aus.