„Ich bin sehr glücklich, ein Teil des Van-Deer-Projekts zu sein. Es ist eine großartige Gelegenheit, die Dinge auf eine neue Ebene zu heben. Letztendlich ist die Ausrüstung das Wichtigste, um schnell zu fahren und Rennen zu gewinnen. Mit den neuen Van Deer Skiern wird das möglich sein“, wurde der 27-jährige Riesentorlauf-Weltmeister von 2019 in einer Aussendung zitiert.
Die Beziehung zum 2019 zurückgetretenen Hirscher bezeichnete der Sieger von 28 Weltcup-Rennen als wirklich besonders. „Es ist eine Freundschaft, die als faire Rivalität begann. Wir haben gegeneinander gekämpft – immer, wenn ich Zweiter wurde, wurde Marcel Erster und andersherum. Und jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam zu gewinnen.“

„Es ist wirklich ein Privileg“
Hirscher selbst sprach von Kristoffersen als dem stärksten Konkurrenten in seiner aktiven Zeit und freut sich auf die Kooperation mit dem in der abgelaufenen Saison nach Problemen wiedererstarkten Technikspezialisten und Gewinner des Slalom-Weltcups. „Mit so einem Topathleten zusammenarbeiten zu dürfen, ist wirklich ein Privileg. Unglaublich, dass so etwas zu so einem frühen Zeitpunkt unseres Projektes bereits möglich ist“, sagte Hirscher, der Van Deer 2021 gegründet hat und zuletzt auch schon den Briten Charlie Raposo als Weltcup-Fahrer verpflichtet hatte.
Kristoffersen sei ein akribischer Arbeiter und wahrscheinlich der beste Sportler in den technischen Disziplinen, gab Hirscher weiters an. „Wir sind stolz darauf, dass Henrik sein Vertrauen in uns setzt – wir werden alles dafür tun, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Es ist eine Traumgeschichte“, erklärte der achtfache Gesamtweltcup-Sieger, der wie der Norweger seit Jahren von Red Bull unterstützt wird. Im Getränkekonzern für das Van-Deer-Projekt federführend zuständig ist seit Kurzem der langjährige ÖSV-Trainer und -Entwicklungschef Toni Giger.