Zu früh gejubelt: Van Aert verpasst Dauphine-Etappensieg

Der belgische Radprofi Wout van Aert hat seinen zweiten Tagessieg bei der Dauphine-Rundfahrt durch einen zu frühen Jubel verpasst. Van Aert vom Team Jumbo-Visma hob kurz vor dem Ziel der dritten Etappe am Dienstag über 169 km von Saint-Paulien nach Chastreix-Sancy im Zielsprint siegessicher die Arme, der Franzose David Gaudu zog aber noch vorbei.

Wout Van Aert
APA/AFP/Marco Bertorello

Zumindest löste van Aert, der Abschnitt eins gewonnen hatte, den Franzosen Alexis Vuillermoz an der Spitze der Gesamtwertung ab. Vuillermoz fiel auf dem Anstieg Richtung Ziel zurück.

Schönberger verpasst Überraschung

Konrad bester Österreicher

Als bester Österreicher kam Bora-Profi Patrick Konrad wie schon am Montag zeitgleich mit den Topfavoriten als 18. ins Ziel. Nach dem Rennen sagte Konrad: „Es war ein hektischer und nervöser Tag mit viel Wind und engen, kurvigen Straßen. Am letzten Anstieg habe ich mich gut gefühlt, war aber im Finale etwas eingeklemmt und nicht gut genug positioniert, um noch um den Etappensieg zu sprinten. In der Gesamtwertung konnte ich mich auf Platz vier verbessern, womit ich auf jeden Fall zufrieden bin heute."

Das anspruchsvolle Rennen endet am Sonntag. Die Dauphine-Rundfahrt dient traditionell als Vorbereitung auf die Tour de France, die in diesem Jahr am 1. Juli in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen beginnt.