Dass ihm enge Straßenkurse liegen, hat der Mexikaner nicht nur vor zwei Wochen in Monaco bewiesen, vor einem Jahr hatte er in Baku den zweiten seiner drei Grand-Prix-Siege gefeiert. Perez fährt bisher die beste Saison seiner Karriere, nach sieben von 22 Rennen fehlen ihm auf WM-Spitzenreiter Verstappen nur 15 Punkte, der zweitplatzierte Leclerc hat sechs Punkte mehr als Perez auf dem Konto.
Am Freitag stand erstmals in dieser Saison ein Red-Bull-Bolide im ersten Training an der Spitze. Fernando Alonso im Alpine lag als Fünfter mehr als eine Sekunde zurück und damit knapp vor dem sechstplatzierten Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Dessen Teamkollege George Russell landete zwei Ränge dahinter.
Schumacher wieder mit Problemen
Erneut mit Problemen zu kämpfen hatte Haas-Pilot Mick Schumacher. Der Sohn des wie Hamilton siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher musste seinen Wagen nach einem Wasserleck schon nach nicht einmal zehn Minuten am Streckenrand abstellen, der Rennstall ortete einen möglichen Fehler im Druckluftsystem. Der 23-Jährige wartet nach 28 Rennen in der Königsklasse weiter auf seinen ersten Punktegewinn, zuletzt sorgte er mit Unfällen in Monaco, Saudi-Arabien, Miami und Bahrain für Aufsehen.
Probleme hatte auch Nicholas Latifi, der seinen Williams mit Antriebsverlust ebenfalls abstellen musste. Am Nachmittag folgt noch die zweite Session auf dem extrem unruhigen und schwierigen Stadtkurs.