Suljovic traf zuerst auf Price und hatte zumeist die Kontrolle in dem Duell. Der 50-jährige Wiener, der in der Weltrangliste auf Platz 29 zurückgefallen ist, lag jeweils mit Break schon 2:1 und 3:2 voran. In den entscheidenden Momenten zeigte Price allerdings, warum er im Jahr 2021 Weltmeister geworden war. Der Weltranglistenzweite zeigte mit 156, 149 und 142 Punkten gleich drei hohe Finishes. Obwohl Suljovic mit 97,11 Punkten und einer Doppelquote von 60 Prozent die besseren Statistiken hatte, setzte sich Price am Ende mit 4:3 durch.
Danach war Rodriguez unter Siegeszwang. Der 28-jährige Weltranglisten-82. ließ sich davon aber nicht beeindrucken und ging mit einem Break 2:0 in Führung. Clayton, der im PDC-Ranking auf Platz acht liegt, schaffte allerdings postwendend das Rebreak. Danach hielten beide Spieler ihren Anwurf bis zum 3:2 aus der Sicht des Österreichers. Rodriguez setzte Clayton, der 2021 die Premier League gewonnen hatte, unter Druck und verwertete seinen ersten Matchdart auf die Doppel-20 zum Ausgleich für die Österreicher.
Im entscheidenden Doppel hatten die Vizeweltmeister gleich im ersten Leg vier Chancen auf ein Break, verpassten aber jeweils die Doppel-Zwei. Suljovic und Rodriguez hatten mehr Probleme, ihre Legs durchzubringen, hielten aber ihren Anwurf. Da auch die Waliser kein Break zuließen, ging es bis zum 3:3. Im Decider nutzten Clayton und Price den Anwurf und verwerteten schließlich ihren sechsten Matchdart. „Ich habe ein paar Doppel verpasst und uns damit unter Druck gesetzt. Es war ein hartes Duell, aber am Ende haben wir den Sieg verdient“, erklärte Price.