Der US-Amerikaner Will Zalatoris, zuletzt Zweiter bei der PGA Championship, zeigte dennoch mit einer 67er-Runde auf dem Par-70-Kurs im Country Club außerhalb von Boston auf und übernahm gemeinsam mit dem Engländer Matthew Fitzpatrick die Führung. Das Duo hat nun gute Chancen auf den ersten Sieg bei einem Major-Turnier.
Die US-Amerikaner Joel Dahmen und Collin Morikawa, die nach der zweiten Runde in Führung gelegen waren, fielen hingegen auf die Ränge sieben und 17 zurück. Als Dritter geht mit einem Schlag Rückstand auf die Spitze der spanische Titelverteidiger Jon Rahm ins Finale. Der Weltranglistenerste und Masters-Sieger Scottie Scheffler aus den USA und der Nordire Rory McIlroy haben mit zwei bzw. drei Schlägen Rückstand aber auch noch Chancen.
Auf und ab auf der dritten Runde
„Ich hatte das Gefühl, dass ich eine 61 gespielt habe“, sagte Zalatoris nach seiner 67er-Runde. „Jedes Mal, wenn ich einen Fehler gemacht habe, konnte ich ihn ausbügeln oder etwas Wunderbares vollbringen.“ Der Wind sowie das hohe, dichte Gras abseits der Spielbahnen und die schnellen Grüns des schwierigen Kurses ließen selbst einige der besten Spieler der Welt verzweifeln. Besonders schwer tat sich der zweifache Major-Sieger Morikawa, der am Samstag nicht weniger als 77 Schläge für seine Runde benötigte.
Österreichs einziger Teilnehmer, der Austroamerikaner Sepp Straka, ist am Wochenende nicht mehr mit von der Partie. Der gebürtige Wiener war am Freitag klar am Cut gescheitert und musste sich mit dem geteilten 125. Platz begnügen.