Bagnis ist ein ausgewiesener Sandplatzspezialist. In Wimbledon kam der 32-jährige Argentinier jeweils dreimal nicht über die erste Runde hinaus, zuletzt im vergangenen Jahr. Auf ATP-Niveau konnte Bagnis bisher ein Doppel-Turnier gewinnen (2013 in Stuttgart), auf Challenger-Ebene brachte er es auf 15 Turniersiege – alle davon auf Sand. Im Fall eines Sieges trifft Novak in der zweiten Runde entweder auf Qualifikant Jason Kubler (AUS) oder den Briten Daniel Evans (28).
Der 28-Jährige hatte als einziger ÖTV-Spieler in Wimbledon die Qualifikation überstanden. Sebastian Ofner war am Donnerstag in der dritten und letzten Runde gescheitert. Für Jurij Rodionov, als 152. derzeit bester ÖTV-Spieler in der Weltrangliste, war in Runde zwei das Aus gekommen. Gerald Melzer und Filip Misolic hatten ebenso wie Barbara Haas und Julia Grabher in der Damen-Qualifikation jeweils Auftaktniederlagen kassiert.
Südkoreaner fordert Djokovic heraus
Der topgesetzte Titelverteidiger Novak Djokovic muss auf dem Weg zu seinem 21. Major-Sieg zunächst den Südkoreaner Kwon Soon-woo (ATP-Nr. 75) eliminieren. Rafael Nadal, die Nummer zwei, bekam den Argentinier Francisco Cerundolo (ATP-Nr. 42) zugelost. Nadals spanischer Landsmann und Jungstar Carlos Alcaraz duelliert sich mit dem Deutschen Jan-Lennard Struff.
Bei den Frauen umging Superstar Serena Williams vor ihrem Einzel-Comeback nach einem Jahr Pause eine gesetzte Spielerin und spielt zum Auftakt gegen Harmony Tan (WTA-Nr. 113) aus Frankreich. Die 40-jährige US-Amerikanerin hatte sich zuletzt mit Ons Jabeur im Doppel für ihre Rückkehr eingespielt und peilt ihren 24. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier an.
Die topgesetzte Iga Swiatek (POL) bekommt es mit der kroatischen Qualifikantin Jana Fett zu tun, die britische US-Open-Gewinnerin Emma Raducanu blickt einem kniffligen Duell mit der erfahrenen Belgierin Alison Van Uytvanck entgegen.