Doch Gigler wurde noch von der Konkurrenz abgefangen und am Ende belegte das OSV-Quartett mit neuem österreichischen Rekord von 3:32,80 Minuten nur knapp hinter Deutschland aber noch klar vor China den siebenten Platz. Gold ging im Europarekord von 3:27,51 Minuten an Italien vor den USA (3:27,79) und Großbritannien (3:31,31).
Für Reitshammer und Co. war es ein erster und großer Schritt für Paris 2024. Für einen Olympiaquotenplatz muss die Staffel bei der WM kommenden Sommer in Fukuoka (Japan) einen Top-Zwölf-Platz erreichen. „Das war nochmals eine super Steigerung und eine super Ansage von uns. Vor allem, weil alle guten Nationen dabei waren. Darauf kann man aufbauen. Der Olympiatraum könnte für die Staffel wirklich in Erfüllung gehen“, hieß es in einer Verbandsaussendung.
Bereits über den Finaleinzug mit dem dann gültigen Rekord von 3:34,06 Mintuen war Reitshammer am Vormittag begeistert: „Das war einmal ein super Statement Richtung Olympia und echt gut. Dass wir im WM-Finale noch einmal schwimmen dürfen, ist sowieso super geil, echt Wahnsinn.“ Am Abend bestätigten die OSV-Schwimmer ihr Potenzial. Es war das neunte Finale mit rot-weiß-roter Beteiligung in Budapest. Sonntag ist Pause für Österreichs Schwimmer. Am Montag beginnen die Bewerbe im Wasserspringen und Freiwasserschwimmen.