Leichtathletin Sydney McLaughlin
AP/The Register-Guard/Chris Pietsch
Leichtathletik

McLaughlin peilt schon neuen Weltrekord an

Die US-Amerikanerin Sydney McLaughlin hat ihren Weltrekord über die 400 Meter Hürden noch einmal verbessert. Die 22-jährige Leichtathletin gewann nach Angaben des Weltverbandes am Samstag (Ortszeit) bei den US-Meisterschaften in Eugene in 51,41 Sekunden. Drei Wochen vor der WM an selber Stelle hofft sie auf eine weitere Steigerung.

„Ich denke, dass noch ein bisschen mehr im Tank ist und wir ihn komplett leer machen können, wenn es an der Zeit ist“, sagte McLaughlin. Die Olympiasiegerin verbesserte ihre eigene Bestmarke von den Spielen in Tokio 2021. Damals hatte McLaughlin in 51,46 Sekunden die Goldmedaille gewonnen. Weltmeisterin Dalilah Muhammad verzichtete leicht angeschlagen auf einen Start, ist als Titelverteidigerin aber für die WM vom 15. bis 24. Juli qualifiziert.

Allyson Felix wurde über 400 Meter Sechste in 51,24 Sekunden und wahrte die Chance auf eine WM-Teilnahme in einer der Staffeln. Es wären die zehnten Weltmeisterschaften für die 36-Jährige, die 13 WM-Titel gewann und ihre großartige Karriere beenden wird. Siegerin Talitha Diggs lief 50,22 Sekunden, bei den Männern holte Michael Norman in Weltjahresbestzeit (43,56) den Titel über die Stadionrunde.

Bei den jamaikanischen Trials überstand Weitsprung-Weltmeister Tajay Gayle einen Schockmoment. Der 25-Jährige verletzte sich während des Bewerbs am linken Knie und wurde mit einem Rollstuhl weggebracht. Wenig später gab sein Management Entwarnung, Gayle habe keine Bänderverletzung erlitten, hieß es.

Jacobs siegt bei italienischen Meisterschaften

Italiens Sprint-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs hat unterdessen bei den italienischen Meisterschaften sein Comeback nach einer Muskelverletzung mit seinem fünften nationalen Titel über 100 m in 10,12 Sekunden gefeiert. Wegen der Blessur hatte er die Diamond-League-Meetings in Eugene, Rom und Oslo verpasst.