Im Vergleich zu den vor ihm platzierten Athleten fehlten dem dreifachen Vorstieg-Weltmeister Schubert nur wenige Zentimeter, dennoch zeigte sich der Lokalmatador nicht ganz zufrieden. „Mit dem Ergebnis und meiner Leistung bin ich natürlich schon ein bisschen enttäuscht. Ich habe heute keinen Fehler gemacht, sondern ich habe einfach gemerkt, dass ich noch nicht fit genug bin und noch nicht ganz da bin, wo ich stehen möchte. Da kann ich schon noch mehr rausholen für die nächsten Bewerbe“, sagte Schubert im ORF-Interview.
„Die Stimmung und der Bewerb waren natürlich aber ein Wahnsinn. Das Finale hat richtig viel Spaß gemacht“, fügte Schubert hinzu. Die Entscheidung bei den Männern fiel relativ knapp aus. Am Ende setzte sich der US-Amerikaner Duffy vor Ao Yurikusa aus Japan und seinem Landsmann Jesse Grupper durch. „Ich liebe Innsbruck, es ist immer toll, hier zu sein. Es ist mir eine Ehre, hier gewonnen zu haben. Es ist unglaublich emotional, ich habe immer davon geträumt, und jetzt ist es wahr geworden“, meinte anschließend Duffy im ORF-Interview.
Pilz enttäuscht nach frühem Aus
Bei den Frauen lief es für Pilz hingegen alles andere als optimal. Nach frühem Aus belegte die Niederösterreicherin nur den achten Platz. „Es war sehr enttäuschend. Ich bin schneller am Boden gestanden als gedacht. Ich habe nicht viel mitbekommen von der Finalroute“, erklärte Pilz im ORF-Interview.
Dabei hatte die 25-Jährige sowohl in der Qualifikation als auch im Halbfinale noch recht souverän agiert. „Ich fühle mich eigentlich in einer guten Form“, befand sie folgerichtig und hoffte auf eine bessere Leistung beim Weltcup von Villars kommende Woche in der Schweiz. Die mehrfache slowenische Weltmeisterin und Kombi-Olympiasiegerin von Tokio 2021 Garnbret sicherte sich mit zwölf Zügen Vorsprung auf Seo Chae-Hyun aus Korea und der US-Amerikanerin Brooke Raboutou souverän den Sieg.