Ian Nepomniachtchi
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Schach

Rätselraten um nächstes WM-Duell

Der russische Schachspieler Jan Nepomnjaschtschi ist auch in der 14. und letzten Partie des WM-Kandidatenturniers in Madrid ohne Niederlage geblieben. Zum Abschluss am Montagabend gab es ein Remis gegen den Polen Jan-Krzysztof Duda. Ob es nun tatsächlich zu einem zweiten WM-Duell zwischen Nepomnjaschtschi und Weltmeister Magnus Carlsen kommt, ist allerdings fraglich.

Carlsen hatte durchblicken lassen, dass er kein Interesse an einer Revanche des Duells aus dem Dezember vergangenen Jahres hat. Damals verteidigte der Norweger seinen Titel in Dubai souverän und erklärte, er wolle nur gegen den französischen Teenager Alireza Firouzja um die WM spielen. Firouzja wurde beim Kandidatenturnier mit sechs Punkten Sechster.

Nepomnjaschtschi sammelte beim Kandidatenturnier insgesamt 9,5 Punkte. Der Sieg des 31-Jährigen bei dem Turnier hatte bereits nach der vorletzten Partie am Sonntag festgestanden.

Magnus Carlsen
AP/Kamran Jebreili
Ob Carlsen seinen WM-Titel gegen Nepomnjaschtschi verteidigen kann, ist fraglich

Den zweiten Platz sicherte sich zum Abschluss der Chinese Ding Liren durch einen Erfolg im direkten Duell gegen den in Japan geborenen Amerikaner Hikaru Nakamura. Sollte Carlsen seinen Titel niederlegen, würden sich Nepomnjaschtschi und Ding den neuen Weltmeister untereinander ausspielen.

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