Katharina Naschenweng
GEPA/Michael Zemanek
Fußball-EM

Nächster CoV-Fall in Österreichs Team

Österreichs Nationalteam muss bei der EM-Endrunde in England den nächsten CoV-bedingten Ausfall hinnehmen. Katharina Naschenweng, am Montag beim 2:0-Sieg gegen Nordirland noch umjubelte Torschützin zum Endstand, ist am Dienstag positiv auf das Coronavirus getestet worden und fällt für das Aufstiegsfinale am Freitag (21.00 Uhr, live in ORF1) gegen Norwegen aus. Dafür könnte Laura Wienroither rechtzeitig zurückkehren.

Naschenweng wurde am Montag beim Pflichtsieg gegen Nordirland im Finish eingewechselt und erzielte sehenswert den Treffer zum entscheidenden 2:0. Einen Tag später wurde die Kärntner Offensivspielerin mit „mildesten Symptomen“ im ÖFB-Teamquartier in Bagshot isoliert. Naschenweng, die gegen England (0:1) auch in der Startelf stand, verpasst in jedem Fall das entscheidende Gruppenspiel am Freitag.

Dafür könnte Wienroither für den Showdown um den Aufstieg in Brighton wieder bereitstehen. Die Rechtsverteidigerin hat – nach mehreren negativen Testresultaten – am Dienstag umfangreiche Untersuchungen hinter sich gebracht, wie der ÖFB bekanntgab. Für eine endgültige medizinische Freigabe zur Rückkehr in den Spiel- und Trainingsbetrieb müssen laut Verband aber noch die abschließenden Blutbefunde, die für Mittwoch angekündigt sind, abgewartet werden.

Laura Wienroither
APA/Georg Hochmuth
Wienroither ist wieder CoV-negativ und könnte im Entscheidungsspiel gegen Norwegen mit dabei sein

Dritter CoV-Fall in Österreichs Team

Nach Lisa Kolb, die kurz vor der Abreise nach England positiv getestet worden war und die Endrunde damit verpasste, und Wienroither ist Naschenweng der dritte Fall in Österreichs Team. Doch auch andere Nationen haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen, so erwischte es erst kürzlich die Deutsche Lea Schüller oder ebenfalls am Dienstag die niederländische Starspielerin Vivianne Miedema. Teamchefs hatten die UEFA kritisiert, nur 23 Spielerinnen in den EM-Kader berufen zu dürfen, während die Herren 2021 jeweils 26 Mann im Kader hatten. Auch bei der WM im November dürfen drei Spieler mehr dabei sein.