Bein und Ball
Reuters/Action Images/Carl Recine
Europacup

Die Gegner für Sturm, WAC und Rapid

Österreichs Vizemeister Sturm Graz bekommt es in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League entweder mit dem ukrainischen Club Dynamo Kiew oder Fenerbahce Istanbul aus der Türkei zu tun. Wie die Auslosung am Montag in Nyon ergab, tritt die Truppe von Trainer Christian Ilzer am 2./3. August erst auswärts an, das Heimspiel geht am 9. August über die Bühne. Auch der WAC und Rapid wissen, wie es für sie in der Conference League weitergehen könnte.

„Sportlich gesehen ist jede der beiden Mannschaften natürlich ein echtes Hammerlos und gegen uns als klarer Favorit einzuschätzen“, meinte Sportchef Andreas Schicker. „Nichtsdestotrotz werden wir uns akribisch auf den Gegner vorbereiten und alles in die Waagschale werfen, um eine eventuelle Überraschung zu schaffen. Ich freue mich auf zahlreiche Unterstützer im Hinspiel und ein echtes Tollhaus in Liebenau im Heimspiel.“

Immerhin blieben Sturm mit Benfica Lissabon und den Glasgow Rangers zwei vermeintlich härtere Aufgaben erspart. Sollten die Steirer das Duell für sich entscheiden, stünde nur noch das Play-off zwischen ihnen und der Gruppenphase der Königsklasse. Scheiden die Grazer in der dritten Qualirunde aus, hat man zumindest einen Platz in der Gruppenphase der Europa League sicher.

Europacup-Auslosung

Sturm Graz trifft in der Champions League-Qualifikationsrunde in zwei Wochen auf Dynamo Kiew oder Fenerbahce Istanbul. Der Aufstieg ins Champions League-Play-off ist fünf Millionen Euro wert. Rapid Wien trifft in der zweiten Runde auf Lechia Gdansk.

Sollte sich Kiew gegen Fenerbahce von Ex-Salzburg-Stürmer Mergim Berisha durchsetzen, würde das Auswärtsspiel jedenfalls nicht in der Ukraine über die Bühne gehen. Aufgrund des russischen Angriffskrieges weicht das Team von Trainerroutinier Mircea Lucescu derzeit ins polnische Lodz aus. Dort steigt am Mittwoch in der 18.000 Fans fassenden Arena Wladyslaw Krol die Partie gegen Fenerbahce.

Malta, Serbien, Zypern oder Aserbaidschan

Der Wolfsberger AC trifft unterdessen in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Conference League (4. und 11. August) entweder auf den maltesischen Club Gzira oder den serbischen Vertreter Radnicki Nis. Die Auslosung am UEFA-Sitz in Nyon bescherte am Montag auch Rapid Gewissheit: Nimmt Grün-Weiß an diesem bzw. am kommenden Donnerstag die Hürde Lechia Gdansk, treffen die Hütteldorfer in der dritten Qualirunde entweder auf Aris Limassol (Zypern) oder Neftci Baku (Aserbaidschan).

Gzira, Vierter der abgelaufenen maltesischen Meisterschaft, und Nis, in Serbien 2021/22 ebenfalls Vierter, bestreiten ihre Zweitrundenpartien so wie Rapid diese und nächste Woche. Der WAC trägt das erste Spiel daheim aus, bei Rapid wäre es umgekehrt. Die Wiener machten im Sommer 2021 eine gute Erfahrung mit einem zypriotischen Vertreter, eliminierten in der Europa-League-Quali Anorthosis Famagusta.