Naschenweng nach CoV-Infektion im Training

Nach den medizinischen Tests haben auch die Blutwerte gepasst: Katharina Naschenweng konnte am späten Dienstagnachmittag nach überstandener CoV-Infektion wieder ins Training von Österreichs Fußballnationalteam im EM-Quartier in Bagshot einsteigen. Dort geht die Vorbereitung auf das Viertelfinale gegen Deutschland am Donnerstag (21.00 Uhr, live in ORF1) in die entscheidende Phase.

ÖFB-Spielerin Katharina Naschenweng
GEPA/Michael Zemanek

Naschenweng war am vergangenen Dienstag positiv getestet worden, hatte allerdings nur sehr milde Symptome und kehrte eine Woche später auf den Rasen zurück. Zuvor habe die Kärntnerin laut Teamchefin Irene Fuhrmann bereits lockere Einheiten auf dem Rad sowie Ballübungen gemacht. „Ihr geht es sehr gut, wir müssen aber einmal abwarten, wie es ihr im Training geht. Sie ist auch eher der Typ, der mit der Hitze nicht so gut zurechtkommt, da muss man noch einmal aufpassen“, gab die 41-jährige Wienerin Einblick.

Am Dienstag wurde laut Medienberichten in Großbritannien ein Allzeithitzerekord gebrochen, auch in Bagshot waren zumindest 39 Grad angesagt. „Da gilt es kurz und knackig, aber intensiv zu trainieren“, betonte Fuhrmann. Kapitänin Viktoria Schnaderbeck trainierte nicht. Am Montag hatte sie wegen ihrer Knieprobleme individuell gearbeitet. „Es ist genauso eine schwierige Situation wie vor dem Norwegen-Spiel“, sagte die ÖFB-Teamchefin. Aufgrund ihrer Routine könne die England-Legionärin am besten abschätzen, ob ein Einsatz Sinn mache.

Kresche bleibt im Kader

Gute Nachrichten gibt es unterdessen von Ersatztorfrau Isabella Kresche. Bei der 23-Jährigen, die das Training am Sonntag verletzungsbedingt abbrechen musste, ergab die MRT-Untersuchung eine leichte Bänderzerrung sowie eine Prellung im Sprunggelenksbereich. Sie verbleibt vorerst im Aufgebot. Mit Mariella El Sherif (SK Sturm Graz) ist am Montag eine zusätzliche Torhüterin als Backup nach England nachgereist.