Trotz Platzes auf Meldeliste: Djokovic-Start offen

Novak Djokovic steht trotz seines Verzichts auf eine Covid-19-Impfung auf der Meldeliste für die US Open. Auf dieser stünden automatisch „alle teilnahmeberechtigten“ Spielerinnen und Spieler, teilten die Organisatoren bezogen auf die Tennisweltrangliste am Mittwoch mit.

Novak Djokovic
AP/Armin Durgut

Die Einreisebestimmungen der USA bezüglich des Coronavirus würden aber „respektiert“. Ob Djokovic beim Grand-Slam-Turnier (29. August bis 11. September) in New York starten kann, ist somit weiter fraglich. Zuletzt wurde zwar die Testpflicht vor einer Einreise in die USA gekippt. Die Impfung gegen das Coronavirus ist bis auf wenige Ausnahmen aber weiter Voraussetzung, um ins Land zu kommen.

Hoffnung stirbt zuletzt

Djokovic hatte sich in der vergangenen Woche hoffnungsvoll geäußert, seine Einstellung zu einer CoV-Impfung aber bekräftigt. „Ich bin nicht geimpft, und ich plane nicht, mich impfen zu lassen“, sagte der 35-jährige Serbe nach seinem siebenten Titelgewinn in Wimbledon. Seine einzige Möglichkeit sei es, dass die Impfpflicht kippe oder er eine Ausnahme erhalte.

Auch sein Trainer Goran Ivanisevic hofft weiter auf einen Start bei den US Open. „Vielleicht ändert (Präsident Joe, Anm.) Biden ja seine Meinung“, sagte der frühere Wimbledon-Champion. „Wenn er in die Staaten fliegt, ist es wunderbar. Wenn er nicht in die Staaten fliegt, was können wir tun? Es gibt andere Turniere. Es passieren viele verrückte Dinge in der Welt. Jeden Tag ändert sich etwas, etwas Neues passiert. Wir schauen, was passieren wird. Es sind immer noch eineinhalb Monate.“