LIV-Tour plant im kommenden Jahr 14 Turniere

Die LIV-Golf-Tour hat für 2023 einen Turnierplan mit 14 Topevents präsentiert. Es wird dabei laut Veranstaltern um eine Gesamtdotation von 405 Mio. Dollar (400 Mio. Euro) gehen. Damit ergibt sich bei der wegen des Millioneninvestments aus Saudi-Arabien in der Kritik stehenden Serie eine Steigerung zu heuer um sechs Turniere sowie 150 Mio. Dollar. Allerdings wurde erst im Juni begonnen, ab Donnerstag wird in Bedminster (New Jersey) das dritte Turnier gespielt.

Die Organisatoren haben am Mittwoch weder Turnierdaten noch -Veranstaltungsorte für nächstes Jahr mitgeteilt, wohl aber dass in Nord- und Lateinamerika, Asien, Australien, im Mittleren Osten und in Europa gespielt werden soll. Es sind weiterhin 48-köpfige Felder mit Einzel- und Team-Wertungen geplant. Über die 14 Kernturniere soll es weitere elf Events in Asien geben. Auch werde es ein Auf- und Abstiegsformat sowie zu Saisonende ein Finalturnier im Matchplay-Format geben.

Rücksichtnahme auf Majors

Zudem wurde angekündigt, dass der Terminplan nicht mit wichtigen anderen Turnieren wie den vier Majors oder internationalen Team-Events zusammenfallen werde. So könnten die Spieler wählen, wo sie antreten. Aktuell freilich sind auf der LIV-Tour antretende Akteure von Seiten der PGA Tour und der World Tour mit Sperren bedacht worden. Das trifft auch auf den Burgenländer Bernd Wiesberger zu. Der Schwede Henrik Stenson hat am Mittwoch nach der Kapitänswürde für den Ryder Cup einen wichtigen Sponsor verloren, da er sich der LIV-Tour angeschlossen hat.