Leverkusen Spieler Edmond Tapsoba
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DFB-Pokal

Leverkusen und Köln scheitern früh

Bayer Leverkusen hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals blamiert. Der deutsche Bundesligist kassierte am Samstag beim in der dritten Liga engagierten SV Elversberg eine 3:4-Niederlage. Das frühzeitige Aus kam auch für den 1. FC Köln, der bei Zweitligist Jahn Regensburg im Elfmeterschießen mit 3:4 verlor.

Für Leverkusen endete damit der Cupbewerb zum dritten Mal in Folge frühzeitig und gegen einen Nichtbundesligisten. Vergangene Saison war der Karlsruher SC in der zweiten Runde zum Stolperstein geworden, das Jahr davor RW Essen im Achtelfinale. Tore von Jannik Rochelt (2.) und Kevin Koffi (17./Elfmeter) konnten Adam Hlozek (5.) und Charles Aranguiz (30.) vor der Pause zweimal für Leverkusen ausgleichen.

Luca Schnellbacher (37.) und Kevin Conrad (74.) sorgten in der Folge für die Entscheidung zugunsten des Underdogs. Der Bayer-Anschlusstreffer von Patrik Schick (89.) kam zu spät. Bei Elversberg jubelte mit Nicolas Kristof auch ein deutsch-österreichischer Doppelstaatsbürger, der im Tor stand. Der 22-Jährige hat in der Vergangenheit dreimal für das ÖFB-U16-Nationalteam gespielt.

Stojanovic hält zwei Elfer gegen Köln

Zum Helden des Zweitligaleaders Regensburg gegen Köln wurde der österreichische Goalie Dejan Stojanovic mit zwei Paraden im Elfmeterschießen. Er wurde für seine Leistung auch Man of the Match. Dejan Ljubicic hatte die Kölner mit seinem Tor in die Verlängerung gebracht. Der Ex-Rapidler traf in der 63. Minute zum 2:2. Andreas Albers (18.) und Prince Osei Owusu (26.) hatten die Hausherren mit 2:0 in Führung gebracht, Mark Uth (28.) verkürzte auf 1:2 aus Kölner Sicht.

Beim 2:2 blieb es auch nach der Verlängerung, weshalb die Entscheidung vom Punkt fallen musste. Da parierte Stojanovic, der im Sommer aus Middlesbrough zum mit zwei Siegen stark in die zweite Liga gestarteten Tabellenführer gekommen war, zuerst etwas glücklich den Schuss von Julian Chabot und dann auch jenen von Kingsley Ehizibue. Ljubicic hatte für Köln auch da getroffen, was letztendlich die Enttäuschung aber nicht verhindern konnte. Florian Kainz wurde in der 86. Minute ausgetauscht. Nach dem Achtelfinal-Out 2021 war der DFB-Pokal nun schon noch früher zu Ende.

Hinterseer mit Hansa Rostock out

Ein Debakel gab es auch für Zweitligisten Greuther Fürth, der von den Stuttgarter Kickers aus der fünften Spielklasse mit 2:0 abgefertigt wurde. Beim Verein aus der Oberliga Baden-Württemberg kam der Tiroler Markus Obernosterer nicht zum Einsatz. Das Aus kam auch für Fürths Ligakonkurrenten Hansa Rostock, der mit dem in der 79. Minute eingetauschten Neo-Stürmer Lukas Hinterseer dem Viertligisten VfB Lübeck mit 0:1 unterlag.

Der Favoritenrolle gerecht wurde hingegen Bundesligist VfL Bochum mit einem 3:0 beim FC Viktoria 1889 Berlin. Bei den Bochumern war Kevin Stöger bis zur 66. Minute im Einsatz. Dank eines späten Tors in der 92. Minute von Omar Marmoush schaffte auch der VfL Wolfsburg mit Neuzugang Patrick Wimmer den Sprung in die zweite Runde. Der Niederösterreicher Wimmer spielte im Mittelfeld durch.