David Alaba beim Eröffnungsspiel anlässlich des Medientermins „David Alaba und Stadt Wien eröffnen Fußballkäfig“ im Arenbergpark in Wien
APA/Georg Hochmuth
Fußball

Alaba eröffnet „Fußballkäfig“ in Wien

Für David Alaba steht die kommenden Wochen mit seinem Club Real Madrid sowie dem ÖFB-Team in der Nations League ein dichtes sportliches Programm an. Bevor für den 30-Jährigen allerdings der Spielemarathon beginnt, eröffnete Alaba am Montagnachmittag gemeinsam mit der Stadt Wien und seinem langjährigen Partner adidas einen „Fußballkäfig“ im Arenbergpark in Wien. Für den ÖFB-Teamspieler war es ein „emotionaler Tag“, da er ausgehend von den Freizeitfußballplätzen der Stadt den Sprung in die große Fußballwelt schaffte.

Alaba selbst spielte in seiner Kindheit und Jugend nahezu jeden Nachmittag in einem Käfig in Wien. Auch deswegen war die Eröffnung eine emotionale Angelegenheit für ihn. „Ich bin in solchen Käfigen aufgewachsen. Da hat mein Weg begonnen. Jetzt auf diesem Platz zu stehen ist sehr besonders“, sagte Alaba. Bereits beim Betreten des Freizeitfußballplatzes habe er sein „junges Ich“ in den Kindern wiedererkennen können und erinnerte sich an die damalige Zeit zurück.

Einen besonderen Moment stellte die Enthüllung eines Wandgemäldes dar. Dieses Kunstwerk befindet sich direkt neben der Outlinie des Spielfeldes an der Mauer eines Bunkers, ist 30 Meter breit sowie acht Meter hoch und bildet die einzelnen Karriereschritte des dreimaligen Champions-League-Siegers ab. Von den Profianfängen bei der Wiener Austria über die äußerst erfolgreiche Zeit beim FC Bayern München bis hinzu zur aktuellen Station Real Madrid sowie den zahlreichen Einsätzen im österreichischen Nationalteam. Alaba habe bei der Enthüllung „Gänsehaut“ verspürt.

Begeisterung um Alaba in Wien

Bevor für David Alaba der Spielemarathon beginnt, eröffnete er am Montag einen „Fußballkäfig“ im Arenbergpark in Wien. Für den ÖFB-Teamspieler war es ein „emotionaler Tag“, da er ausgehend von den Freizeitfußballplätzen der Stadt den Sprung in die große Fußballwelt schaffte. Mit seinem Auftritt begeisterte er auch unzählige Kinder.

Unterdessen wurde der neue Freizeitfußballplatz auch gleich eingeweiht. In einem zwölfminütigen Match trat der Real-Madrid-Profi mit Freunden gegen ein ausgewähltes Team an. Alaba versprach, in Zukunft selbst das eine oder andere Mal auf diesem Platz vorbeizuschauen, um mit seinen Jungs ein bisschen zu „zocken“. Ansonsten soll der Käfig vor allem von den jungen Sportbegeisterten der Stadt genutzt werden. „Ich möchte, dass es ein lebendiger Ort wird, wo Kinder die Möglichkeit haben, das auszuleben, wonach sie streben und träumen“, sagte Alaba.

David Alaba beim Eröffnungsspiel anlässlich des Medientermins „David Alaba und Stadt Wien eröffnen Fußballkäfig“ im Arenbergpark in Wien
APA/Georg Hochmuth
Das zwölfminütige Match, an dem sich Alaba selbst beteiligte, zählte zu den Höhepunkten des Events

Dichtes Programm steht Alaba bevor

Aktuell befindet sich Alaba inmitten der Vorbereitung mit Real Madrid. Erst am Sonntag kehrte er von einer zweiwöchigen USA-Reise zurück. Die Mannschaft befinde sich schon jetzt in einer guten Verfassung, auch die Ziele für die kommende Saison seien schon gesteckt: „Am Ende der Saison möchten wir in der Meisterschaft wieder ganz oben stehen und in der Champions League so weit wie möglich kommen. Real Madrid steht eben für Erfolg“, sagte Alaba. Am 10. August steigt das Supercup-Finale gegen Eintracht Frankfurt, vier Tage später startet Real in die neue LaLiga-Saison.

Im Herbst soll dann mit der Nationalmannschaft der Verbleib in Liga A der Nations League gelingen. „Man sieht, wie viel Spaß es macht, mit dieser Gruppe gegen solche Mannschaften zu spielen. Und man sieht dann auch die Euphorie in meiner Heimat Wien und in den Stadien. Für solche Spiele arbeiten wir hart, und da wollen wir auch bleiben“, meinte Alaba im ORF-Interview.