Zwar gibt es im Internet eine Petition mit bisher rund 50.000 Unterschriften, die sich für das Antreten des 35-Jährigen stark macht, doch das wird die Regeln der Regierungen nicht biegen. Denn sowohl in den USA als auch in Kanada gilt für Einreisewillige aus dem Ausland nach wie vor eine Impfung gegen das Coronavirus als Verpflichtung. Die Masters-1000-Events in Montreal und Cincinnati, die auch als Vorbereitungsturniere für Flushing Meadows (29. August bis 11. September) gelten, würde Djokovic dann ebenfalls versäumen.
Djokovic hatte dieses Jahr immer wieder betont, dass er lieber Majors versäumen würde, als sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Bei den Australian Open hatte er trotz Anreise nach Melbourne nach einem Aufsehen erregenden Gerichtsprozess auch keine Ausnahme erhalten und musste den Kontinent wieder verlassen. Stimmen für Djokovic haben sich auch in den sozialen Netzwerken zuletzt gehäuft. So wurde u. a. US-Präsident Joe Biden als Beispiel genannt. Dieser sei insgesamt viermal geimpft und habe sich binnen kurzer Zeit zweimal angesteckt.

Djokovic-Trainer hat keine Hoffnung
„Ich bereite mich so vor, als ob ich teilnehmen könnte, während ich darauf warte, ob ich in die USA einreisen kann“, ließ Djokovic vor Kurzem verlauten. Sein Coach Goran Ivanisevic meinte kürzlich beim Turnier in Umag: „Novak wird alles tun, was möglich ist, vielleicht mit einem Sondervisum, aber es sind nur noch zwei Wochen. Ich persönlich habe keine Hoffnung.“