Aiwu wechselt von Rapid zu Serie-A-Aufsteiger Cremonese

Innenverteidiger Emanuel Aiwu wechselt von Rapid zum italienischen Serie-A-Aufsteiger US Cremonese. Wie die Wiener am Freitag mitteilten, unterschrieb der 21-Jährige in der Lombardei einen Dreijahresvertrag. Laut Medien beläuft sich die Ablösesumme auf 3,5 Millionen Euro sowie möglicher Boni in Höhe von 500.000 Euro.

„Ich bin dankbar, dass es geklappt hat und freue mich natürlich über den Wechsel, schließlich geht es in eine absolute Topliga. Die Kommunikation mit Rapid war immer sehr offen, die Gespräche ehrlich und konstruktiv“, sagte der ehemalige ÖFB-U21-Teamkapitän Aiwu in einem Statement.

Der Defensivspieler erhöht damit das Österreicher-Kontingent in den Top-Fünf-Ligen Europas – Italien, England, Deutschland, Spanien und Frankreich – auf 32 Spieler.

Abgang schmerzt Feldhofer

Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer kam damit eine absolute Teamstütze abhanden. „Von meiner Seite haben wir einen Topspieler verloren, mit sehr guter Qualität und physisch herausragenden Werten. Er war für mich auf zwei Positionen einsetzbar, das schmerzt natürlich“, verlautete der Steirer.

Zoran Barisic fühlte Wehmut und Freude zugleich. „Der Abgang eines guten Spielers tut immer ein Stück weit weh, aber wir dürfen auch stolz sein, dass nach Mert Müldür und Maximilian Ullmann bereits der dritte Rapidler innerhalb recht kurzer Zeit den Sprung in die Serie A geschafft hat“, meinte der Sportchef.

Aiwu war im vergangenen Sommer für kolportierte 600.000 bis 750.000 Euro von der Admira nach Hütteldorf gekommen und absolvierte insgesamt 39 Pflichtspiele für die Grün-Weißen. Gut möglich ist, dass dieses Geld gleich wieder investiert wird. „Dass wir uns nach Ersatz umschauen, ist komplett verständlich. Es macht aber auch nur Sinn, wenn wir einen absoluten Qualitätsspieler dazubekommen“, erklärte Feldhofer.