Bacher beendet Dressur-WM mit Rekordscore

Dressurreiter Florian Bacher hat am Montag im Grand Prix Special der Pferdesport-WM in Herning Rang 18 belegt. Der ehemalige Bereiter der Spanischen Hofreitschule verbesserte seinen persönlichen Rekordscore von 73,447 Prozent, mit dem er am Sonntag mit Fidertraum OLD als 20. ins Finale eingezogen war, noch einmal leicht auf 73,571 Punkte. Bis zur zweiten Piaffe schien für das Duo sogar das Kürfinale der Top-15 in Reichweite.

Dressurreiter Florian Bacher
OEPS/Tomas Holcbecher

„Fider war super da, ich habe das Gefühl gehabt, ich verliere da drin nie die Kontrolle“, erklärte Bacher. Für den Punkteverlust bei der zweiten Piaffe könne sein Pferd nichts, betonte der 36-jährige WM-Debütant. „Aber egal, auch mit dem Fehler bin ich superhappy.“ Auch die Chancen auf das Olympiaticket für Österreichs Dressurteam schätzt Bacher gut ein – zumal die Equipe in Dänemark bereits Neunter geworden war, obwohl Topreiterin Victoria Max-Theurer und ihr Topas „noch ganz viel Luft nach oben“ hätten.

Mit Victoria Max-Theurers Pferd DSP Quantaz belegte Siebenfach-Olympiasiegerin Isabell Werth als beste Deutsche Rang vier. Gold holte sich mit einem Traumritt, den die Richter vor 11.500 begeisterten Zuschauern mit 82,508 Prozent bewerteten, die Britin Charlotte Fry mit Glamourdale. Auf den Plätzen landeten die Dänin Cathrine Laudrup-Dufour mit Vamos Amigos (81,322) und die Niederländerin Dinja van Liere mit Hermes (79,407).

Voltigier-Team im Pech

Österreichs Voltigier-Team, in der Vergangenheit ein Medaillengarant bei Welttitelkämpfen, blieb dagegen auch am Montag das Pech treu. In der Gruppe blieb Rang zwölf – obwohl man nach dem Pflichtprogramm noch auf Platz vier gelegen war. Das Pferd Don Rudi war aber bereits beim Einlaufen für die Kür nicht zu beruhigen. Nach einem Sturz vom Pferd, bei dem alle Beteiligten unverletzt blieben, musste die Übung abgebrochen werden.