Mit einer Ausnahme: Pentz von Frankreich begeistert

ÖFB-Teamgoalie Patrick Pentz hat am Sonntag bei der 1:4-Auswärtsniederlage gegen Olympique Marseille sein erstes Ligue-1-Spiel für seinen neuen Verein Stade Reims absolviert. Trotz der Enttäuschung über die verlorene Partie war der 25-Jährige von dem fußballerischen Niveau und der Stimmung im Stadion begeistert. In der neuen Heimat will sich Pentz außerdem schon gut eingelebt haben, fremdelt aber mit der Kulinarik.

Arkadiusz Milik (Olympique de Marseille) und Patrick Pentz (Stade de Reims)
Reuters/Eric Gaillard

„So eine Stimmung habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt. 90 Minuten lang kannst du dich nicht mit deinen Mitspielern unterhalten“, sagte der Torhüter gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky am Tag nach dem Gastspiel im Stade Velodrome in Marseille. Neben der Lautstärke im Stadion war Pentz vor allem von der Leistungsstärke der Liga begeistert. „Sie sind technisch ausgebildet, sind explosiv und schnell. Gestern hat mich vor allem beeindruckt, wie physisch das Spiel war. Da geht es richtig zur Sache.“

Nur Kulinarik taugt Pentz nicht

Auch im Training erkannte Pentz Unterschiede zu seiner bisherigen Zeit in Österreich. In Frankreich gebe es kaum Belastungssteuerung, wer müde sei und nicht trainieren könne, der spiele am Wochenende einfach nicht. Außerdem könne eine Trainingseinheit auch mal zweieinhalb Stunden dauern, betonte der Ex-Austrianer. Das neue Lebensumfeld gefällt Pentz sehr gut – mit Ausnahme vom Ernährungsangebot. „Die Kulinarik ist ein absoluter Skandal. Gesundes Essen findet man hier nicht.“