Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri hat am Donnerstag bei der EM in Rom im Vorkampf der freien Kür mit persönlicher Bestnote von 90,3333 Punkten Rang vier belegt. Das reichte souverän zum Einzug ins Solo-Finale, obwohl die WM-Fünfte körperlich geschwächt war.
Alexandri hatte nach der Enttäuschung über die Bewertung ihrer Programme bei der WM in Budapest ein Trainingslager in Spanien absolviert, sich aber in der Vorwoche eine Anginaerkrankung eingefangen. Im Alexandri-Lager mit Coach Albena Mladenova wird die nach der Spanienwärme kalte Südstadt als Auslöser vermutet.
„Ich habe drei Tage nicht trainiert und hatte auch Samstag bis Montag 39,5 Fieber. Es ist einfach nicht runtergegangen.“ Durch Antibiotika senkte sich die Körpertemperatur bis zum Wettkampf auf immerhin 37,5 Grad. „Mehr konnte ich nicht, weil ich krank bin“, meinte die 24-Jährige über ihre Leistung. Auf den ersehnten dritten Platz der Griechin Evangelia Platanioti fehlten rund 0,7 Punkte.
Das Kür-Finale ist für Sonntag angesetzt, davor geht es aber für Vasiliki Alexandri am Freitag direkt ins Finale der technischen Kür. „Das ist noch mehr unsere Stärke“, sprach sie auch für ihre Schwestern bzw. das Duett Anna-Maria/Eirini Alexandri.